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Die Ö1 Club-Sendung.
1. Zwei neue Ausstellungen in der Wiener Secession
2. Der 24. Deutschlandsberger Klavierfrühling
3. "Bernarda Albas Haus" im Schauspielhaus Graz

Zwei neue Ausstellungen in der Wiener Secession
In der Wiener Secession sind ab morgen, Freitag, gleich zwei neue Ausstellungen zu sehen: "Eidola" von Rudolf Polanszky im Hauptraum, und "VOL. XXIII" von Haris Epaminonda im grafischen Kabinett. Rudolf Polanszky hat seit Mitte der 1970er Jahre ein vielschichtiges Werk geschaffen, das von konzeptuellen Film- und Fotoarbeiten über Malerei bis zu Skulpturen reicht. Eine besondere Rolle spielt in seinem Schaffen das Verwenden von Materialien, die Gebrauchsspuren aufweisen oder der Witterung ausgesetzt waren. In der Secession ist eine Auswahl an Rudolf Polanszkys skulpturalen Werken und Wandarbeiten zu sehen. Haris Epaminondas, die im grafischen Kabinett ausstellt, arbeitet mit Skulpturen, Filmen, gefundenen Bildern und Collagen. Für die aktuelle Schau hat sie eine raumfüllende Installation geschaffen, in der sie u.a. Säulensockel, Arkadenbögen und spezielle Beleuchtungselemente verwendet.

Der 24. Deutschlandsberger Klavierfrühling
Kommenden Sonntag bei der Eröffnung des 24. Deutschlandsberger Klavierfrühlings im Laßnitzhaus sind folgende Kompositionen zu hören: Wolfgang Amadeus Mozarts Sonate A-Dur KV 331 sowie seine Sonate B-Dur KV 333 - und zwei Werke von Robert Schumann: seine Sonate fis-Moll op. 11 und seine Symphonischen Etüden op. 13 - allesamt interpretiert von Elisabeth Leonskaja. Der Klavierfrühling präsentiert heuer wieder ein breites pianistisches Spektrum, mit Konzerten von u.a. dem Altenberg Trio Wien, Yevgeny Sudbin, Janina Fialkowska und Till Fellner.

"Bernarda Albas Haus" im Schauspielhaus Graz
Im Schauspielhaus Graz wird derzeit "Bernarda Albas Haus" von Federico García Lorca aufgeführt. Bernarda Albas Ehemann ist gestorben. Ein Ritual besagt, dass die gesamte Familie nun acht Jahre lang trauern muss. Das sind neben der Mutter fünf erwachsene, unverheiratete Töchter, deren Großmutter und eine langjährige Dienerin. Die Bewohnerinnen werden isoliert, Kontakt mit der Außenwelt ist ihnen kaum gestattet. Im Kampf gegen den Wunsch nach Freiheit und gegen die Sexualität ihrer Töchter verwendet die Witwe Religion und die Prinzipien des Ehemannes und Vaters. Und obwohl oder gerade weil es keine Männer im Haus gibt, sind sie omnipräsent im Denken und Fühlen der Bewohnerinnen, die eigene Strategien entwickeln, um mit dem Nicht-Vorhandenen umzugehen. Unter der Regie von Thomas Schulte-Michels spielen u.a. Christiane Rossbach, Julia Gräfner und Gerhard Balluch.

Service

Secession Wien
Kulturkreis Deutschlandsberg
Schauspielhaus Graz

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Gestaltung

  • Clemens Marschall