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Diät, Osteoporose, Aulos

Ketogene Ernährung bei Epilepsie +++ Alkohol schädigt Knochenaufbau +++ Wie klang die Antike?

Ketogene Ernährung bei Epilepsie

80.000 Menschen in Österreich haben Epilepsie; pro Jahr wird die Krankheit 3.000 Mal neu diagnostiziert - auch bei vielen Kindern und Jugendlichen. Medikamente wirken bei einem Drittel nicht oder haben zu starke Nebenwirkungen, so die Österreichische Gesellschaft für Neurologie. In diesen Fällen zeigt eine spezielle Diät vielversprechende Ergebnisse.
Gestaltung: Elke Ziegler
Mit: Edda Haberlandt, Epilepsie-Expertin am Krankenhaus Dornbirn


Alkohol schädigt Knochenaufbau

.zumindest bei Schweinen, das zeigt eine Pilot-Studie in Wien an der Medizin und der Veterinärmedizinischen Universität; finanziert vom Wissenschaftsfonds FWF. Der berichtet heute: bei den jungen Schweinen der Studie veränderte ein Gemisch aus Alkohol und Apfelsaft auf die Dauer den Knochen. Und der FWF zitiert den Projektleiter und Humanmediziner, der vermutet, dass man die Ergebnisse auf Menschen umlegen könne. Kurzum: wer regelmäßig Alkohol trinke, schädige seine Knochen.


Wie klang die Antike?

Die Musik der klassischen Antike unterscheidet sich von heutiger Musik: andere Tonleitern, andere Instrumente. Ein Beispiel ist der Aulos. Er ähnelt einer Flöte, ist schmaler und länger und besitzt ein spezielles Doppelblatt-Mundstück. Immer wieder sind Archäologen bei Ausgrabungen auf solche Instrumente gestoßen - von Afrika bis Tadschikistan. Wie diese Instrumente wirklich geklungen haben, war bisher schwer zu verstehen, weil wir die Tonfolgen und Melodien von damals kaum nachvollziehen können. Neue Computertechniken machen es nun möglich, den Aulos im Originalton wieder zum Klingen zu bringen.
Gestaltung: Elke Ziegler
Mit: Stefan Hagel, Musikarchäologe/ Österreichische Akademie der Wissenschaften


Redaktion: Barbara Riedl-Daser

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