Katharina Grosse in der Prager Nationalgalerie

ORF/CHRISTINE SCHEUCHER

Kulturjournal

"Utoya" bei Berlinale, Katharine Grosse in Prag, Maxim Kantors "Rotes Licht"

1. Berlinale-Film über Anschläge in Norwegen
2. Künstler und Autor Maxim Kantor über "Rotes Licht"
3. Katharina Grosse in der Prager Nationalgalerie

Beiträge

  • Berlinale

    Die 68. Berlinale ist in vollem Gange und heute Abend hat dort der Film "Utoya - 22. Juli" Premiere. Am 22. Juli 2011 hat der Rechtsextremist Anders Breivik bei zwei zusammenhängenden Attentaten in Oslo und auf der Insel Utoya, in einem Feriencamp der Jugendorganisation der sozialdemokratischen Arbeiderpartiet, ingesamt 77 Menschen getötet. Der norwegische Regisseur Erik Poppe hat in "Utoya - 22. Juli" jetzt die Ereignisse dieses Tages rekonstruiert. Am Vormittag ist der Spielfilm der internationalen Presse präsentiert worden.

  • Russland-Roman

    Der neue Roman von Maxim Kantor ist ein monumentales und überbordend erzähltes Epos. Der 60-jährige gehört zu den international renommiertesten bildenden Künstlern Russlands; auch als Autor ist er erfolgreich und jetzt hierzulande zu entdecken. "Rotes Licht" ist eine Tour de Force kreuz und quer durch ein Jahrhundert, von der Oktoberrevolution bis zu Putins Russland der Gegenwart. Derzeit ist Maxim Kantor Visiting Fellow am Institut für die Wissenschaft vom Menschen in Wien, und heute Abend präsentiert er "Rotes Licht" in der Alten Schmiede.

  • Monumental

    Sie sprengt die Grenzen der Leinwand, besprüht Möbelstücke, Baumstämme, Böden, Trainingsräume und manchmal sogar ganze Häuser. Die deutsche Malerin Katharina Grosse verwendet für ihre oft monumentalen Arbeiten nicht Ölfarbe und Pinsel, sondern Spritzpistolen, die mit Kompressoren betrieben werden. Für die Prager Nationalgalerie hat Grosse ihre erlesenen Farbexplosionen auf riesige Planen gesprayt und eine ehemalige Industriehalle aus den 1920er Jahren in eine phantasievolle Kulisse verwandelt.

  • Missionen der Schönheit

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