AFP/GABRIEL BOUYS
Dimensionen
Fehlgebildete Lymphen, Venen und Arterien
Gefäßanomalien und ihre Therapie.
Von Sabrina Adlbrecht
20. Februar 2018, 19:05
Unter einer Gefäßfehlbildung versteht man angeborene oder erworbene Anomalien der Lymphgefäße, Venen und Arterien. Diese Missbildungen treten einzeln oder vielfach auf, sie können oberflächlich auf der Haut oder tiefer und in verschiedenen Körperregionen auftreten. Angeborene Gefäßanomalien sind seltene, aber oft schwerwiegende Erkrankungen, die meist sehr junge Menschen betreffen.
Am häufigsten treten sie an Armen, Beinen, Becken und Rumpf in Erscheinung. Die fehlerhafte Blutzirkulation in Extremitäten und Organen verursacht oft Schmerzen, Schwellungen und Entzündungen. Es kann aber auch zu schweren Blutungen und offenen Hautgeschwüren kommen.
Unterschieden werden die unterschiedlichen Formen dieser Erkrankung anhand des Wachstumsmusters und der Durchblutungsverhältnisse. Weil sie so vielgestaltig sind, werden solche Gefäßfehlbildungen von verschiedenen Fachdisziplinen diagnostiziert und behandelt.