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  • Tirol-Wahl: ÖVP hat viele Optionen

    Tirol wird weiterhin von einem schwarzen Landeshauptmann in Person von Günther Platter regiert. Die ÖVP hat zwar die absolute Mehrheit in Mandaten nicht zurückerobern können, ihr Wahlziel von mindestens 40% aber mit 44,3% deutlich erreicht.

    Freuen darf sich auch die SPÖ, sie hat auf 17,2% dazugewonnen und Platz 2 behaupten können. Die größten Zugewinne verzeichnen die Freiheitlichen. Zwar müssen sie sich mit Platz 3 begnügen, kommen aber auf 15,5% der Stimmen. Erleichterung trotz leichter Verluste auch bei den Grünen, die mit 10,7 Prozent zweistellig bleiben.

    Die Liste Fritz ist mit 5,5% weiter im Tiroler Landtag vertreten und die NEOS schaffen mit 5,2% erstmals den Einzug. Nicht in den Tiroler Landtag geschafft haben es die Tiroler Familienpartei Family und Impuls Tirol.

    In Mandaten bedeutet das: 17 für die ÖVP, 6 für die SPÖ, 5 für die Freiheitlichen, 4 für die Grünen, 2 für die Liste Fritz und 2 Mandate für die NEOS. Rein rechnerisch kann Landeshauptmann Platter damit aus 5 möglichen Koalitionspartnern wählen. Die Liste Fritz hat sich allerdings bereits auf die Oppositionsrolle festgelegt. Katja Arthofer hat auf der ÖVP Wahlparty in Innsbruck bei den Funktionären nachgefragt, welche Koalitionsvariante ihnen die Liebste wäre:

  • Platter lässt sich alles offen

    Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) lässt sich alles offen und will sich vor Beginn der Koalitions-Gespräche noch nicht in die Karten schauen lassen. Im Interview mit Stefan Kappacher betont Platter aber, dass es neben den Inhalten auch stark auf die Personen ankommen wird:

  • Pelinka: Erfolg Platters etwas Besonderes

    In Tirol lässt sich Landeshauptmann Platter (ÖVP) in Sachen Koalition alles offen. Vom Bund werde man sich jedenfalls nichts dreinreden lassen, wurde schon vor der Wahl betont und so hat sich bei aller Freude über das Wahlergebnis auch Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) davor gehütet Empfehlungen abzugeben.

    Platter hat kurz vor der Wahl aber gemeint er wolle „keine Experimente und weder mit rechten noch mit linken Spinnern“ in der Regierung zusammenarbeiten. Das lasse indirekt Schlüsse auf seine Koalitionspräferenz zu, aber Platter lasse sich alles offen, das sei das übliche Verhandlungsspiel, meint Politikwissenschafter Anton Pelinka im Ö1-Morgenjournal. Der Erfolg Platters sei jedenfalls etwas Besonderes, analysiert Pelinka.

  • Giftgas-Angriff auf Ostghuta?

    Ungeachtet aller Aufrufe, auch des UNO Sicherheitsrats, nach einer Waffenruhe für die syrische Rebellenenklave Ostghuta ist die Zivilbevölkerung dort weiter Opfer der anhaltenden Kämpfe. Die heutigen Beratungen der EU-Außenminister werden von neuen, schweren Vorwürfen gegen das Regime überschattet: Nach Angaben der Opposition soll in Ostghuta jetzt auch Giftgas eingesetzt worden sein.

  • D: CDU stimmt über Koalition ab

    Auch wenn die SPD-Basis noch über ihr Grünes Licht für eine Neuauflage der „GROKO“ abstimmt, hat Kanzlerin Angela Merkel schon einmal ihre Ministerliste präsentiert, für den Fall dass die Koalition - wie erhofft - tatsächlich zustande kommt. Merkel hat bei ihren Personalentscheidungen Rücksicht auf innerparteiliche Kritiker genommen. Denn auch ihre Stimmen zählen, wenn heute einmal die CDU auf einem Sonderparteitag über den Koalitionsvertrag abstimmt.

  • Olympische Spiele: Erfolg für Österreich

    Mit einer imposanten Schlussfeier sind gestern
    die 23. Olympischen Winterspiele in Pyeongchang zu Ende gegangen. IOC Präsident Thomas Bach hat die Spiele offiziell für beendet erklärt.

    Für Österreich waren es die dritt-erfolgreichsten Spiele bisher. Zwar sind es nicht die vom ÖOC angepeilten 17 Medaillen geworden, aber 14 Medaillen - 5 davon in Gold - können sich durchaus sehen lassen. Michael Kasper lässt diese Olympischen Winterspiele für uns Revue passieren:

  • Navid Kermanis Reise in den Osten

    Es ist so umfangreich wie vielfältig: das Werk des deutschen Schriftstellers und Orientalisten Navid Kermani. Er hat Romane ebenso wie Sachbücher geschrieben - über Christentum, Koran und Mystik. Aber auch Reportagen über Städte und Kriege im Orient oder, wie zuletzt, seine Reise mit einem Flüchtlingstreck durch Europa. Jetzt hat Kermani einen weiteren Reisebericht veröffentlicht: „Entlang den Gräben - Eine Reise durch das östliche Europa bis nach Isfahan“.

    Diesen Mittwoch stellt der Autor sein neues Werk im Wiener Akademietheater vor.

  • Norman Foster: Architektur-Labor in Madrid

    Die Zukunft des Städtebaus ist das Steckenpferd des britischen Stararchitekten Sir Norman Foster: Zu den bekanntesten realisierten Bauten des 82-Jährigen zählt die Kuppel des Berliner Reichstags. Einblicke in die Entstehungsgeschichte seiner bekanntesten Entwürfe erhalten Architekturbegeisterte jetzt in einem vom Meister selbst in Madrid eingerichteten Architektur-Labor. Josef Manola hat dort mit Norman Foster gesprochen:

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