Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Köstinger: Pakttreue bei Rauchverbot

    Fast 400.000 Unterschriften für ein Anti-Rauch-Volksbehren, das noch gar nicht richtig begonnen hat und Kritik aus den eigenen Reihen in den Ländern halten die ÖVP nicht davon ab, dem Wunsch der FPÖ nachzukommen und Rauchen in Lokalen weiter zu erlauben. Morgen oder übermorgen werden die Koalitionsparteien im Parlament einen Initiativantrag einbringen, der verhindert, dass das geplante Rauchverbot im Mai in Kraft tritt. Und zwar ohne die Einwände von Organisationen und Bürgern zu hören. Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger hat damit zwar - wie sie sagt keine Freude - aber auch kein Problem.

    Köstinger bekräftigt im Ö1-Morgenjournal auch, dass die Regierung morgen die erst vor zwei Jahren erhöhte Mehrwertsteuer auf Hotelübernachtungen wieder senken wird - um die Betriebe wie im Wahlkampf versprochen, zu entlasten.

  • Buwog-Prozess geht weiter

    Am Landesgericht Wien wird ab heute drei Tage lang der Buwog Prozess fortgesetzt. Auch heute am 20. Verhandlungstag wird die Einvernahme der Beschuldigten fortgesetzt. Heute wird noch einmal Christian Thornton, der ehemalige Manager aus dem Immofinanz-Konzern, befragt. Er war für die Abwicklung der Buwog Millionenprovision an Peter Hocheggers zypriotische Firma zuständig. Welchen Angeklagten Richterin Marion Hohenecker nach Thornton befragen will, ist noch nicht bekannt.

  • Bitcoin-Pyramidenspiel läuft offenbar weiter

    Die Causa OPTIOMENT rund um ein Pyramidenspiel mit der Kryptowährung Bitcoin scheint jetzt weitere Kreise zu ziehen. Wie der Standard berichtet, dürfte das System auf einer anderen Website weiterlaufen.

  • Krypto-Währungsboom in Russland

    Wer ein kompliziertes mathematisches Rätsel löst, bekommt als Belohnung eine Einheit einer virtuellen Währung. Das ist, einfach ausgedrückt, das Prinzip der sogenannten Krypto-Währungen. Weltweit werden inzwischen unzählige Computer eingesetzt, um solche Rätsel zu lösen - oder, wie es in der Fachwelt genannt wird, Krypto-Währungen "zu schürfen". Das tun Firmen, genauso wie Privatleute.
    Risikolos ist das digitale Geld nicht. Die bekannteste Währung Bitcoin etwa schwankt stark, sie ist nach einem Höhenflug zuletzt abgestürzt. Trotzdem herrscht noch immer Goldgräberstimmung. Auch in Russland: laut Schätzungen ist das Land an dritter Stelle weltweit beim Bitcoin-Schürfen. Nach anfänglichem Misstrauen hat längst auch der Kreml Interesse am digitalen Geld bekommen. Was neben wirtschaftlichen durchaus auch politische Gründe hat.

  • Ostghuta: Feuerpause begonnen

    Die UNO-Resolution für eine 30-tägige Waffenruhe in Syrien vom Wochenende wird nicht eingehalten, aber heute um 8.00 soll erstmals eine humanitäre Feuerpause in Ostghuta beginnen. Russland will mit dieser täglichen fünfstündigen Kampfpause Zivilisten ermöglichen, die Stadt zu verlassen.

  • Macron hat Bahn im Visier

    In Frankreich haben Präsident Macron und die Regierung gestern die nächste und besonders heikle Reform in Angriff genommen: jene der mit über 50 Milliarden Euro hoch verschuldeten Staatsbahn SNCF. Premierminister Philippe kündigte das Ende von Privilegien für die 150.000 Bahnbeschäftigten an, die Gewerkschaften sprechen von Provokation.

  • Italien: Mafia und die Wahlen

    Italien wählt am Sonntag ein neues Parlament. Der Wahlkampf hat viele Themen - von der Einwanderung bis zur Arbeitslosigkeit. Aber eines kommt nicht vor - das der Mafia. Nun gibt es Kritik - berichtet Mathilde Schwabeneder aus Rom.

  • Kälte: Gas auch für säumige Kunden

    Wegen der Kälte haben sich die großen Energieversorger entschlossen, vorläufig keine Gashähne zuzudrehen, auch wenn die Kunden mit den Zahlungen im Rückstand sind. Laut dem niederösterreichischen Energieversorger EVN wird bis zum Ende der Kältewelle auf das Abschalten der Gasversorgung verzichtet.

  • Fan-Proteste trotz Stöger-Rekord

    Freud und Frust bei Trainer-Legionär Peter Stöger in der deutschen Bundesliga, zwar bleibt Stöger auch im neunten Spiel mit seinem neuen Klub Dortmund unbesiegt, dennoch hat es beim 1:1 der Dortmunder gegen Augsburg viel Unmut gegeben, sowohl auf dem Rasen, als auch auf den Tribünen.

Service

Kostenfreie Podcasts:
Journale - XML
Journale - iTunes

Sendereihe