Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Kältestuben bei Minus 15 Grad

    Rezepte gegen die Kälte sind derzeit begehrt. Tipps aus Sibirien: viele Schichten anziehen, viel Tee trinken. Aber was, wenn man kein zu Hause hat, in dem man mit weniger Schichten in der Wärme sitzen kann und seinen Tee trinken?

    In Österreich sind geschätzt 15.000 Menschen wohnungslos. Wie viele Obdachlose, zum Beispiel aus dem Osten, noch dazu kommen, ist nicht bekannt. Bekannt ist: die Notschlafstellen sind derzeit ausgebucht und die Betten dort werden aufgestockt. Und auch Wärmestuben für unter Tags wurden eingerichtet. Bernt Koschuh hat eine solche besucht:

  • Regierung plant 2019 Nulldefizit

    Die Ministerien sollen sparen, denn geplant ist eine Steuerentlastung von zwei Milliarden Euro 2019. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Heinz Christian Strache (FPÖ) haben heute in einer gemeinsamen Erklärung ihre Vorgaben wiederholt: Die Ministerien sollen in diesem Jahr 1,4 Milliarden Euro einsparen. Unter anderem indem Förderungen gestrichen und Pensionierungen nicht nachbesetzt werden. Ziel der Koalitionspartner: ein echtes Nulldefizit im nächsten Jahr. Katja Arthofer fasst die Aussagen zusammen:

  • Doppelbudget: Was bisher bekannt ist

    In drei Wochen wird der Finanzminister sein Doppelbudget präsentieren. Schon jetzt wird es als Zeichen für eine Trendwende angekündigt. Aber was ist konkret darüber bekannt und wo liegen die größten Herausforderungen?

  • Kurz: Erwachsenenschutzgesetz nach Plan

    Kann das Erwachsenenschutzgesetz wie geplant kommen? Gestern wurden ja Zweifel daran laut, dass die Finanzierung dafür klar ist. Mit dem neuen Gesetz sollen Menschen mit Beeinträchtigungen ein eigenständigeres Leben führen können. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) will die Ängste der Kritiker heute zerstreuen: Das Gesetz soll wie geplant mit erstem Juli in Kraft treten.

  • Syrien: Waffenruhe hält nicht

    Ein humanitärer Korridor und täglich wiederkehrende Feuerpausen sollen das Leid von 400.000 Menschen, die in Ostghuta bei Damaskus eingeschlossen sind, lindern. Beziehungsweise ihnen ermöglichen, zu fliehen. Doch der erste Versuch heute dürfe nichts gebracht haben. Zwischen neun und dreizehn Uhr Ortszeit hätten die Waffen eigentlich schweigen sollen. Wie Russland meldet, ist der Korridor aber unter schweren Beschuss gekommen. Rebellen hielten sich nicht an die Waffenruhe. Diese weisen die Darstellung zurück.

  • Russland: Putin verzichtet auf Wahlkampf

    In drei Wochen stellt sich Präsident Vladimir Putin der Wiederwahl. Und er ist dabei so siegessicher, dass er keine offizielle Wahlkampagne führt und auch keine Wahlkampfveranstaltungen nötig hat. Niemand zweifelt an Putins Sieg, offen ist nur, wie hoch er ausfallen wird. Aber was kommt danach? Wie wird Putin seine nächste Amtszeit anlegen? Markus Müller hat darüber mit dem Politikwissenschaftler Alexander Baunov gesprochen - und erzählt, wie man einen mangelnden Wahlkampf auch argumentieren kann:

  • Polen weiter im Visier der EU

    Der Dauerstreit mit Polen und die schwierigen Brexit-Verhandlungen stehen im Zentrum des Europaminister-Treffens in Brüssel. Österreich ist dort durch Europa-Minister Gernot Blümel (ÖVP) vertreten. Im Tauziehen um die polnische Justiz-Reform erhöhen vor allem Deutschland und Frankreich den Druck auf die Regierung in Warschau. Bei den Verhandlungen über den britischen EU-Austritt präsentieren sich die EU-27 einmal mehr geschlossen, berichtet Tim Cupal aus Brüssel.

  • Niederösterreich-Wahl: Grüne Zweifel

    Die Wahlen in Niederösterreich sind geschlagen - aber vielleicht gibt es noch ein Nachspiel. Die Grünen wollen morgen entscheiden ob sie die Wahl anfechten oder nicht. Die Wahl sei verfassungswidrig gelaufen, sagte die grüne Landessprecherin Helga Krismer schon heute. Es geht um das Wahlrecht für Menschen, die in Niederösterreich einen Zweitwohnsitz haben - ob sie wählen dürfen oder nicht, entscheidet der Bürgermeister. Verfassungsrechtler sehen jetzt gute Chancen für eine Anfechtung.

  • Kärnten-Wahl: Grüne hoffen auf Wiedereinzug

    Am Sonntag wird in Kärnten gewählt. Bis dahin kommen bei uns die Spitzenkandidaten der wahlwerbenden Parteien dort zu Wort. Heute an der Reihe: Grünen-Chef Rolf Holub. Der 61jährige ehemalige Musiker und Kabarettist ist bereits ein Routinier in der Politik: Er schaffte mit den Grünen erstmals 2004 den Einzug ins Landesparlament und wurde 2013 Landesrat in der Dreierkoalition Rot-Schwarz-Grün. Aber wie bei den Bundes-Grünen gab es auch in Kärnten Streit und Abspaltung, was sich auf die Umfragewerte auswirkt. Fraglich ist, ob die Grünen die Hürde von 5 Prozent überspringen können. Holub hofft darauf, die Hürde zu nehmen und übt gleichzeitig Kritik an der Veröffentlichung von Umfragen kurz vor Wahlen.

  • Bald Fahrverbote in deutschen Städten möglich

    Für Autofahrer in Deutschland könnte es bald deutliche Einschränkungen geben. Nämlich für Besitzer von älteren Diesel-Fahrzeugen, deren Abgase zu viel gesundheitsschädliche Stickoxide enthalten. In einigen deutschen Städten könnte es bald Fahrverbote für solche Dieselautos geben. Das hat heute das Bunderverwaltungs-Gericht in Leipzig entschieden. Die Höchstrichter mussten beurteilen, ob die Bundesregierung für die Einhaltung der Schadstoff-Grenzwerte zuständig ist oder ob Städte selber Maßnahmen setzen können, damit die Luft weniger durch Dieselabgase belastet wird. Sie können, haben die Richter vor kurzem entschieden.

  • BAWAG trennt sich früher von Post

    Die BAWAG trennt sich schneller als geplant von ihrem langjährigen Partner, der Post: Schon Ende 2019, ein Jahr früher als im Herbst angekündigt, soll die Kooperation vorbei sein. Die Bank will ihr Filialnetz aufstocken, aber ohne Partner. Das Geld dafür hat die BAWAG. Für das Vorjahr meldet das Institut, das im Eigentum der US-Fonds Cerberus und Golden Tree steht, einen Rekordgewinn von mehr als 500 Millionen Euro.

  • Untreue-Ermittlungen: Darabos wehrt sich

    Die Fortführung des Eurofighter-Untersuchungsausschusses wirft ihre Schatten voraus. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wie berichtet gegen den ehemaligen Verteidigungsminister Norbert Darabos (SPÖ) wegen Verdachts der Untreue. Darabos soll im Juni 2007 einen für die Republik schlechten Vergleichsvertrag mit Eurofighter-Mann Aloysius Rauen gemacht haben, obwohl es einen Monat vorher schon einen besseren Vergleich gegeben habe. Darabos sagt, das seien nur Skizzen gewesen - und will sich gegen die Darstellung von Peter Pilz wehren, der von 24 Millionen Euro Schaden spricht. Der burgenländische SPÖ-Landesrat Norbert Darabos im Gespräch mit Stefan Kappacher:

  • Abwärtsspirale in die Armut

    Armutsbetroffene Menschen sind immer stärker mit erhöhtem Stress konfrontiert. Experten der Armutskonferenz führen das auf zwei Gründe zurück: Erstens prekäre, geringfügige und befristete Arbeitsverhältnisse steigen stark an. Und zweitens fühlen sich Armutsbetroffene durch die öffentliche Abwertung als Sozialschmarotzer beschämt und zwar so sehr, dass sie krank werden.

  • E-Medikation wird ausgebaut

    Alle Medikamente, die man verschrieben bekommen oder sich rezeptfrei in der Apotheke geholt hat, auf einen Blick: Das geht mit der sogenannten e-Medikation, bei der in der elektronischen Gesundheitsakte ELGA die Daten gespeichert werden und man so leichter auf mögliche Wechselwirkungen zwischen den Medikamenten hinweisen kann. In Vorarlberg und im Bezirk Deutschlandsberg in der Steiermark wurde das schon getestet - heute haben die Verantwortlichen den Zeitplan für den Rest vorgelegt, in eineinhalb Jahren soll man auch in Wien das System nutzen können.

  • Intelligente Insulinpumpe soll Diabetikern helfen

    An den Folgen von Diabetes stirbt in Österreich etwa alle 50 Minuten ein Mensch. Pro Jahr sind das 10.000. Einige von ihnen könnten noch am Leben sein wäre ihre Blutzuckereinstellung über die Jahre hinweg stabiler gewesen, sagen Mediziner. Eine bessere Blutzuckerkontrolle ist mittlerweile auch möglich, mit Hilfe einer intelligenten Insulinpumpe, die selbständig alle fünf Minuten den Blutzucker misst und Insulin immer dann abgibt, wenn es benötigt wird. In den USA ist die Pumpe zugelassen, in Europa nicht, hier wird noch darüber diskutiert.

  • Bilgeris Film "Erik und Erika" vor Kinostart

    "Erik und Erika" - das ist der Film über Geschlechteridentität, die lange bevor das Thema breit diskutiert wurde, Schlagzeilen gemacht hat. Es geht um die Kärntnerin Erika Schinegger, 1966 Weltmeisterin in der Damen-Abfahrt. Doch ihre Olympiahoffnungen zwei Jahre später haben sich zerschlagen als bekannt wurde, dass sie eigentlich ein Mann ist. Immer wieder hat Erik Schinegger später seine Geschichte selbst erzählt. Jetzt wurde sie vom Musiker und Filmemacher Reinhold Bilgeri verfilmt.

    Ein ausführliches Gespräch mit dem Regisseur Reinhold Bilgeri hören Sie heute Nachmittag im Kulturjournal, Ö1, 17.09.

  • News in English

    No halt to fighting in eastern Ghouta / Trump claims he would have confronted Florida gunman / German court rules cities can ban diesel cars / EU demands justice for murdered Slovak journalist / 30-year prison term demanded for Park Geun-hye / The Weather

  • Infos en français

    Trêve bafouée en Syrie / La France veut mettre fin aux régimes spéciaux / Le gouvernement veut réformer les chemins de fer / Mme Park : le parquet requiert 30 ans de prison / Abus sexuels : des casques bleus relevés de leurs fonctions / Vague de froid : 10 morts en trois jours / La météo

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