Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Trump droht flächendeckende Strafzölle an

    Nach der Ankündigung von flächendeckenden Strafzöllen für Stahl und Aluminium durch US-Präsident Donald Trump bahnt sich eine schwere internationale Handelsauseinandersetzung an. Die EU drohte umgehend Vergeltung an, auch der US-Nachbar Kanada warnte vor Gegenmaßnahmen.

    Trump will die heimische Stahlindustrie mit Strafzöllen auf alle Stahlimporte in Höhe von 25 Prozent abschirmen. Auf Aluminium-Einfuhren sollen zehn Prozent erhoben werden. Details will Trump in der nächsten Woche bekanntgeben, wie er am Donnerstag in Washington ankündigte.

  • Integrationsjahr: Budget wird um die Hälfte gekürzt

    Von den angekündigten Kürzungen beim Arbeitsmarktservice (AMS) ist auch das verpflichtende Integrationsjahr betroffen. Das Budget soll um die Hälfte gekürzt werden - von 100 Millionen auf 50 Millionen Euro. Hilfsorganisationen, die Flüchtlinge im Rahmen des Integrationsjahres bereits beschäftigen, kritisieren die Einsparungen.


    Ziel des Integrationsjahres ist es, anerkannte Flüchtlinge so rasch wie möglich in den Arbeitsmarkt zu integrieren, damit sie nicht mehr auf Sozialleistungen angewiesen sind. Teil des Integrationsjahres sind Deutschkurse und Arbeitstrainings in der Praxis.

  • Löger: "Auch natürliche Einsparung"

    Die ÖVP-FPÖ-Regierung plant beim Arbeitsmarktservice (AMS) Einsparungen von rund 600 Millionen Euro, unter anderem durch massive Kürzungen bei Integrationsjahr. „Ich kenne die Zahlen, die kolportiert worden sind, in dieser Form noch nicht“, sagte Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP) im Ö1-Morgenjournal.


    Es gebe einerseits eine „natürliche Einsparung durch die positive Entwicklung bei den Asylwerberzahlen“. „Darüber hinaus haben wir in der Regierung Maßnahmen gesetzt, wo gerade das Thema Deutsch sehr wichtig ist“, betonte Löger. Er gehe davon aus, dass die Regierung die richtigen Maßnahmen im Bereich Integration setzt.

  • Italien: Linke vor Wahldebakel

    Bei den Wahlen am Sonntag riskiert die italienische Linke eine historische Niederlage - und das obwohl die Sozialdemokraten von Matteo Renzi erfolgreich regiert haben. Aber die Partei spaltete sich und tritt in vielen Einserwahlkreisen sogar gegeneinander an. Das selbstverschuldete linke Dilemma zeigt sich nirgends so gut, wie in den traditionell roten Regionen im Zentrum des Landes, etwa in Bologna.

  • Katalonien: Puigdemont "verzichtet" vorerst

    Mehr als zwei Monate nach den Neuwahlen in Katalonien hat der Anführer der Unabhängigkeitsbefürworter, Carles Puigdemont, auf das Amt des Regionalpräsidenten verzichtet. Er werde "vorläufig" nicht für dieses Amt kandidieren, sagte Puigdemont in einer in sozialen Netzwerken verbreiteten Videobotschaft.


    Der Politiker war wegen seiner Unabhängigkeitsbestrebungen im Oktober von der spanischen Justiz als Regionalpräsident Kataloniens abgesetzt worden und nach Belgien ins Exil gegangen.

  • Social-Media-Sucht: Kinder besonders gefährdet

    Jugendliche verbringen täglich mehrere Stunden auf Social Media Kanälen wie Instagram, Youtube, WhatsApp und Facebook. Knapp drei Prozent der Zwölf- bis 17-Jährigen sind süchtig nach Social Media, zeigt eine aktuelle Studie aus Deutschland. Dass diese Plattformen vor allem für junge Menschen so attraktiv sind, kann neurowissenschaftlich erklärt werden.


    Vor allem im Alter zwischen 15 und 18 seien Jugendliche gegenüber der Meinung anderer besonders sensibel und empfänglich, erklärt Medienpsychologin Elly Konijn von der Universität Amsterdam. In dieser Phase reagierten Gehirnregionen des Belohnungssystems besonders stark auf Belohnungen wie Geld aber auch auf Fotos, die online von vielen Nutzern „geliked“ werden. Nach Ansicht von Konijn ist das ein Grund, weshalb viele Jugendliche täglich Stunden auf Instagram, Facebook und Co. verbringen.

  • "Karst" - Neuer Roman von Peter Rosei

    „Karst“ heißt der neue Roman von Peter Rosei, der sich geografisch über die Gebiete der ehemaligen Donaumonarchie erstreckt und die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen seit dem Fall des Eisernen Vorhangs in den Fokus nimmt. Freitagabend wird der im Residenz Verlag erschienene Roman in Bratislava präsentiert.

  • „Viel Lärm um nichts“ im Volkstheater

    William Shakespeares Komödie „Viel Lärm um nichts“ feiert am Freitag ihre Premiere im Wiener Volkstheater. Regie führt der Deutsche Sebastian Schug, der im Vorjahr Robert Seethalers „Der Trafikant“ auf die Bühne des Volx/Margareten gebracht hatte, und nun erstmals für die große Bühne arbeitet.

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