Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Rechtsruck in Italien: 5-Sterne und Mitte-Rechts vorne

    In Italien hat sich die Politlandschaft bei den Wahlen gestern völlig neu sortiert. Und wieder einmal droht Unregierbarkeit. Die Fünf-Sterne-Bewegung, eine Partei, die von sich behauptet, mit niemandem koalieren zu wollen, wird die mit Abstand stärkste Einzelpartei. Bei etwa 32 Prozent liegt sie derzeit.
    Auch die zweite europaskeptische Partei freut sich. Die Lega führt im Rechtsblock. Das Rechtsbündnis bleibt aber hinter den eigenen Erwartungen von 40 Prozent zurück. Damit hätte man allein regieren können. Keine Mehrheit gibt auch für das Linksbündnis. Die Auszählung ist aber noch im Gang, Grund ist ein neues Wahlsystem, berichtet Katharina Wagner aus Rom.

  • Kärnten: SPÖ feiert Wahlsieg

    In Kärnten konnte die SPÖ gestern Abend einmal jubeln. Sie hat bei den Landtagswahlen um mehr als 10 Prozentpunkte zugelegt und kommt auf knapp unter 48 Prozent und damit auch knapp an die absolute Mandatsmehrheit heran. Zum Allein-Regieren reicht das aber nicht. Und das heißt: sie wird einen Koalitionspartner brauchen. Sollen es die Freiheitlichen sein? Die zweitstärkste Partei - mit einem Plus von sechseineinhalb Prozentpunkten jetzt bei 23 Prozent oder die ÖVP, die bei 15 Prozent zu liegen kommt?

    Wieder in den Landtag eingezogen ist auch das Team Kärnten, das gemeinsam mit FPÖ und ÖVP eine Koalition gegen Kaiser bilden könnte. Doch das scheint höchst unwahrscheinlich angesichts des klaren Vorsprungs, den Landeshauptmann Peter Kaiser für seine Partei geholt hat.

    Nadja Hahn war am Abend bei der SPÖ Wahlparty in Klagenfurt und hat sich dort danach umgehört, wie es weitergehen soll wenn die Party einmal vorbei ist:

  • SPÖ-Kaiser lässt sich Optionen offen

    Knapp hat es nicht für eine absolute Mandatsmehrheit gereicht, aber dennoch ist Peter Kaiser der strahlende Sieger der Kärntner Landtagswahl, mit 47,8 Prozent und nach derzeitigem Stand 17 von 36 Mandaten. Monika Feldner-Zimmermann hat Peter Kaiser gefragt, mit wem er nun eine Regierung bilden möchte und auch wie sicher er sich angesichts der Mehrheit der anderen Parteien ist, dass nicht doch ein anderer zum Landeshauptmann gewählt wird.

  • D: Aufatmen in Großer Koalition

    Die SPD in Deutschland hat den Weg freigemacht für eine Neuauflage der Koalition mit den Unionsparteien. Lange fünfeinhalb Monate sind seit der Bundestagswahl vergangen. Vom Nein zu einer Regierungs-Beteiligung, über den Druck des Bundespräsidenten, sich das doch noch einmal zu überlegen bis hin zu einem Parteitag mit knappem Ja und Zittern vor der Mitgliederbefragung. Jetzt hat die Basis mit fast Zwei-Drittel-Mehrheit zugestimmt. Andreas Jölli berichtet aus Berlin über Aufatmen bei den Großkoalitionären.

  • Schweizer pro Rundfunkgebühr

    Eindeutiges Votum gestern in der Schweiz. 71,6 Prozent für die Beibehaltung der Rundfunkgebühren. Die Schweizerische Volkspartei wollte die Gebühren kippen, der SRG hätte damit das Ende gedroht. Nun aber muss sie sparen. Die gerade erst 100 Jahre alt gewordene Rundfunkanstalt macht Radio und Fernsehen in allen vier Landessprachen. Raphaela Stefandl berichtet aus der Schweiz, wie es nun weitergeht mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk dort:

  • Öffentlich Rechtlicher Rundfunk: Debatte in Österreich

    Auch in Österreich wurde die Zukunft des ORF in den letzten Wochen mehr oder weniger emotional diskutiert. Generaldirektor Alexander Wrabetz sieht im Schweizer Ergebnis nicht nur eine Bestätigung des öffentlich-rechtlichen, sondern einen Auftrag, wie er hörbar verkühlt am Abend in der Fernsehsendung "Im Zentrum" sagt. Und von Medienminister Gernot Blümel (ÖVP) kommt in der Diskussion ein Bekenntnis zum Öffentlich Rechtlichen Rundfunk. Blümel spricht sich aber auch dafür aus, öffentlich-rechtliche Inhalte, wie zum Beispiel das Fernseharchiv des ORF, Privaten zur Verfügung zu stellen.

  • Regierungskrise in der Slowakei

    Eine Regierungskrise ist in unserem Nachbarland Slowakei ausgebrochen. Nach der Ermordung des Journalisten Jan Kuciak und dessen Verlobter fordert der Staatspräsident Neuwahlen oder eine Regierungsumbildung. Kuciak hatte über Verbindungen der Regierung zur italienischen Mafia recherchiert.

  • Oscar-Gewinner: "The Shape of Water"

    Manchmal werden es doch die Favoriten: Der meistnominierte Film bei den diesjährigen Academy Awards, den Oscars, „The Shape of Water“ wurde heute früh unserer Zeit im Dolby Theatre in Hollywood bei der alljährlichen Oscar-Gala zum besten Film gekürt. Auch bei den Preisen für die Darsteller gab es eigentlich keine Überraschungen. Arnold Schnötzinger mit einer Zusammenfassung der Oscar-Nacht:

  • "Oscars schön verteilt"

    Die Fantasy-Romanze "The Shape of Water" des mexikanischen Regisseurs Guillermo del Toro ist bei den 90. Oscars zum besten Film gekürt worden. Das mit 13 Nominierungen als Topfavorit ins Rennen gegangene Werk konnte damit in vier Sparten eine Nennung in einen Preis ummünzen. Zuvor hatte der Film auch in der Regiesparte, beim Produktionsdesign und der Filmmusik die Konkurrenz hinter sich gelassen. Drei Auszeichnungen gingen an "Dunkirk"

    Die Hauptdarsteller-Oscars gingen an Gary Oldman ("Die dunkelste Stunde") und Frances McDormand ("Three Billboards Outside Ebbing, Missouri").

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