Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Neue Mittelschule: Weniger Team-Teaching

    Beim heutigen Ministerrat ging es wieder einmal um das Schulsystem; konkret um die Neue Mittelschule. Die war der früheren Regierung, vor allem den SPÖ-Bildungsministerinnen ein Herzensanliegen. Vor gut zwei Jahren sind alle Hauptschulen in Neue Mittelschulen umgewandelt worden.

    Jetzt will Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) die Neuen Mittelschulen reformieren; das Team-Teaching, also der Unterricht durch zwei Lehrerinnen, das will Faßmann einschränken. Seine Begründung: was man sich von der Neuen Mittelschule versprochen hat, das habe sie bisher kaum gehalten.

  • Tirol: SPÖ aus dem Rennen

    In Tirol ist die ÖVP 10 Tage nach der Landtagswahl auf der Suche nach einem Regierungspartner. Die SPÖ ist jetzt als erste Partei ausgeschieden. Dabei hatten manche die Sozialdemokraten nach der Wahl in der Favoritenrolle gesehen. Warum es nicht klappt, darüber gehen die Sichtweisen auseinander.

  • Ministerrat: Wachstum in Verfassungsrang

    Ein weiteres Thema im Ministerrat: die Wirtschaft. Dass die wächst, das wollen ÖVP und FPÖ zum Staatsziel machen. Diese Idee ist nicht neu, auch die rot-schwarze Regierung hat das schon überlegt, nach einiger Kritik von Umweltschützern und Juristen aber zurückgezogen. Nun sollen Wirtschaft, Wachstum und Beschäftigung als Ziele Verfassungsrang bekommen - wie schon der Umweltschutz.

  • Staatsziele in Verfassung: NEOS skeptisch

    Wirtschaftswachstum als Staatsziel in die Verfassung; die Regierung braucht dafür die Stimmen der SPÖ oder der NEOS. Deren Chef Mathias Strolz ist zurückhaltend.

  • SPÖ: Staatsziele in Verfassung wirkungslos

    Die Neos wollen etwas für ihre Zustimmung zu Wachstum als Staatsziel in der Verfassung. Der geschäftsführende SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder meint dazu, Experten hätten befunden, dass das Vorhaben im besten Fall wirkungslos sei und im schlimmsten Fall Umweltschutz- und Arbeitnehmerrechte ausgehöhlt würden. Das sei auch schon die Diskussion in der alten rot-schwarzen Koalition gewesen und deshalb gescheitert, so Schieder im Ö1-Mittagsjournal.

  • Schwierige Regierungsbildung in Italien

    Regierungsbildung in Italien - da haben die Wählerinnen und Wähler den Parteien ein herausforderndes Wahlergebnis serviert.
    Insofern als eine realistische Regierungs-Mehrheit auf den ersten Blick nicht auszumachen ist. Trotzdem bringen sich die Parteien in Position. Eine Analyse von ORF-Korrespondentin Mathilde Schwabeneder in Rom.

  • Putin auf "Wahlkampftour"

    Bei der Präsidentenwahl in eineinhalb Wochen in Russland sind die Verhältnisse klar: Waldimir Putin bewirbt sich zum vierten Mal als Präsident - und hat keinen ernst zu nehmenden Gegner. Dementsprechend lustlos legt er den Wahlkampf an. Keine Fernseh-Debatten, keine Videos, kaum Auftritte vor Anhängern. Putin nimmt seine üblichen Termine als Präsident war; und eröffnet zum Beispiel ein neues Kraftwerk in Kaliningrad.

    ORF-Korrespondentin Carola Schneider war dabei und hat beobachtet, wie alles getan wurde, damit Putin möglichst wenige Wählerinnen und Wähler trifft.

  • Strafzölle: EU für Gegenmaßnahmen

    Handelskrieg - dieser unschöne Begriff macht seit Tagen die Runde, seit US-Präsident Donald Trump Strafzölle angekündigt hat, auf Aluminium- und Stahl-Produkte aus Europa. Heute nun die Antwort aus Brüssel. Vor kurzem hat Handelskommissarin Cäcilia Malmström diese Antwort formuliert.

    Eine endgültige Entscheidung als Reaktion auf die US-Strafzölle wurde noch nicht getroffen, aber mehrere Reaktionsmöglichkeiten in den Raum gestellt. Malmström forderte die USA auf, die Sache nochmals zu überdenken. Zu den EU-Gegenmaßnahmen zählen eine WTO-Klage oder Zölle auf verschiedene US-Produkte.

    Tim Cupal direkt von der Pressekonferenz in Brüssel:

  • Brexit: Britische Unis auf Lobbying-Tour

    Ein Dauerthema in Brüssel ist der Brexit, wo die Kommission am Nachmittag erklären wird, wie sie sich die nächsten Schritte vorstellt. Wie sich der Austritt der Briten auswirken wird, das lässt sich noch nicht absehen, Sorgen machen sich viele, auch in der Wissenschaft.

    Um diese Sorgen zu zerstreuen, sind derzeit Vertreterinnen britischer Unis in Österreich unterwegs. Ihre Botschaft: für Forscherinnen und Forscher und für Studierende werde sich - zumindest vorerst - nichts ändern.

  • Ärzte: Mangel an Ausbildungsplätzen

    Es gibt zu wenige Ärztinnen und Ärzte und das wird in den kommenden Jahren noch viel schlimmer - diese Warnung kommt heute einmal mehr von der Ärztekammer. Ein Grund ist nach Ansicht der Ärzte-Vertreter, dass fertige Medizin-Studenten Monate wenn nicht Jahre auf einen Ausbildungsplatz in einem Spital warten müssen. Viele Junge Ärztinnen und Ärzte wollen nicht so lange warten und gehen nach Deutschland oder in die Schweiz. Die Länder müssten mehr Ausbildungsplätze anbieten, verlangt die Ärztekammer.

  • Unfälle: 15 Milliarden an Kosten

    Täglich werden in Österreich mehr als 2.000 Menschen bei einem Unfall verletzt. Die Mehrzahl passiert bei Unfällen im Haushalt, gefolgt von Freizeit- und Sportunfällen. Besonders gefährdet sind ältere Menschen. Diese hohe Zahl an Unfälle verursacht Kosten in der Höhe von fast 15 Milliarden Euro. Experten fordern ein Maßnahmenprogramm für weniger Unfälle.

  • Schweiz: Schleppender Atom-Ausstieg

    Fünf Atomkraftwerke stehen in der Schweiz, das älteste der Welt, Beznau 1, wird Ende März wieder ans Netz gehen, nach drei Jahren Umbau. Es wird im nächsten Jahr 50 Jahre alt, und soll noch 10 Jahre Strom liefern.

    Ein anderes, nicht weniger umstrittenes AKW, jenes in Mühlenberg, soll Ende 2019 abgeschaltet werden. Der Atom-Ausstieg in der Schweiz geht also eher schleppend voran, wie Raphaela Stefandl berichtet.

  • Fünf Diabetes-Typen statt zwei

    Wenn man von Diabetes spricht, unterscheidet man üblicherweise zwei Typen: die angeborene Form, und jene, die man sich selbst einhandelt, über schlechte Ernährung. Neue Studien aus Skandinavien legen aber nahe, dass es mehr Typen gibt, nämlich fünf.

  • Kino: The green lie

    Immer wieder wird bei Kaufentscheidungen die Macht des Konsumenten betont, etwa bei der Etablierung von Bio-Lebensmitteln oder nachhaltig erzeugten und fair gehandelten Produkten. Auch Lebensmittelkonzerne machen sich darüber Gedanken und bieten oft Produkte an, die zwar als nachhaltig erzeugt angepriesen werden, es aber vielfach nicht sind. Das nennt man dann eine “Grüne Lüge”, wie sie der Film “The Green Lie” des österreichischen Dokumentarfilmers Werner Boote im Visier hat. Ab Freitag läuft “The Green Lie” in den heimischen Kinos.

    Und ein ausführliches Gespräch mit Regisseur Werner Boote können Sie heute Nachmittag im Ö1-Kulturjournal hören, ab 17.09.

  • News in English

    Trump’s senior economy advisor resigns / US imposes new sanctions on North Korea / Assault on Eastern Ghouta intensifies / Tusk to outline future relationship with Britain / The weather

  • Infos en français

    Prudence sur la dénucléarisation de la Corée du Nord / Assassinat au poison du demi-frère de Kim Jong Un / Nouvelle démission dans l'entourage de Trump / Syrie : l'étau se resserre sur l'enclave rebelle de la Ghouta / Espion russe empoisonné en Grande-Bretagne / Réforme pénitentiaire en France / Sri Lanka: nouvelles émeutes malgré l'état d'urgence / La météo

Service

Wenn Sie den kostenfreien Journal-Podcast des aktuellen Dienstes abonnieren möchten, kopieren Sie diesen Link (XML) in Ihren Podcatcher. Für iTunes verwenden Sie bitte diesen Link (iTunes).

Sendereihe