Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Trump und Kim Jong Un einigen sich auf Gipfel-Treffen

    Vor einem halben Jahr hat die UNO noch vor einem drohenden Weltkrieg gewarnt und jetzt wollen sich US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un auf ein Gipfeltreffen geeinigt haben. Viele Fragen sind noch offen, etwa, ob Nordkorea auch zur atomaren Abrüstung bereit ist.

  • Korea-Experte Seliger: "Lage war noch nie so günstig"

    Sollte es tatsächlich bald zu einem Gipfeltreffen zwischen Trump und Kim Jong Un kommen, wäre das wirklich eine Sensation, sagt Korea-Experte Bernhard Seliger vom Hanns-Seidel-Institut. Das Insitut ist seit fast 15 Jahren in Nordkorea und analysiert den Konflikt. Seliger berichtet, dass die Situation in dieser Zeit fast jedes Jahr schlechter geworden sei und sich in den letzten zwei Jahren sogar weiter zugespitzt hatte. "Jetzt haben wir seit Januar diese positiven Überraschungen", sagt Seliger im Ö1-Mittagsjournal.

    Nordkorea sei durch die Sanktionen und die Einheitsfront von Russland, China und den USA in starke Schwierigkeiten gekommen. Die Öffnung könnte auch damit zusammenhängen, dass Nordkorea dringend neue Wirtschaftskontakte braucht, so Bernhard Seliger.

    Die genauen Absichten von Kim Jong Un sind derweil ungewiss, möglich ist auch eine Hinhaltetaktik. Dennoch ist Seliger positiv: "Die Lage war noch nie so günstig."

  • BVT-Affäre: Goldgruber weist Vorwürfe zurück

    In dem aufsehenerregenden Fall um die Hausdurchsuchungen im Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) meldet sich jetzt der Generalsekretär des FPÖ-geführten Innenministeriums Peter Goldgruber zu Wort. Den Vorwurf, dass der Fall womöglich genutzt würde, um das Innenministerium umzufärben, also FPÖ-nahe Beamte einzusetzen, weist er zurück - ebenso Spekulationen, dass die Extremistendatei beschlagnahmt wurde, um Identitäre oder Burschenschafter zu schützen.

  • Chronologie der BVT-Affäre

    Die Vorwürfe gegen die Beamten des Verfassungsschutzes sind nicht neu. Schon im Frühjahr des Vorjahres sind in dieser Causa vereinzelt anonyme Anzeigen eingegangen. Medienberichte gab es dann im Herbst, Thema damals waren die nordkoreanischen Pässe, die das BVT angeblich an Südkorea weitergegeben hat. Wirklich brisant wurde die Sache mit der Hausdurchsuchung beim Verfassungsschutz Ende vergangener Woche.

  • BVT: Opposition fordert Aufklärung in Sondersitzung

    Die Oppositionsparteien reagieren empört auf die Hausdurchsuchungen beim Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung. SPÖ, NEOS und Liste Pilz verlangen eine Sondersitzung im Parlament und volle Aufklärung.

  • Kickl zu BVT-Affäre: "Beurteilung steht mir nicht zu"

    Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) hat mittlerweile Stellung zu den Geschehnissen rund um das BVT genommen. Auf die Frage, ob bei der Hausdurchsuchung zu viele Dateien beschlagnahmt wurden, sagt Kickl, eine entsprechende Beurteilung würde ihm nicht zustehen. Die Staatsanwaltschaft würde das Verfahren führen. "Sie werden verstehen, dass ich da der falsche Ansprechpartner bin", so Kickl.

  • Löwy: "Wort Handelskrieg wäre überzogen"

    US-Präsident Donald Trump hat Strafzölle auf Importe von Stahl und Aluminium erlassen. In vielen Reaktionen wird bereits von einem Handelskrieg gesprochen, der damit angezettelt und in dem es nur Verlierer geben werde. Die EU hat etwa im Vorfeld schon "robuste" Gegenreaktionen angekündigt, China droht heute ebenfalls mit Gegenmaßnahmen. Michael Löwy, Bereichsleiter für Internationale Beziehungen bei der Industriellenvereinigung, möchte nicht von einem Handelskrieg sprechen. "Der Ausdruck Handelskonflikt würde mir besser gefallen", sagt Löwy im Ö1-Mittagsjournal. Es gebe immer wieder Auseinandersetzungen zwischen der EU und den USA. Auch in der Vergangenheit haben die USA immer wieder solche Zölle eingehoben. "Das ist keine neue Situation", so Löwy.

    Die direkten Stahl- und Aluminiumimporte von Europa in die USA seien nicht hoch, so Löwy. Insgesamt betrage das Handelsvolumen von Österreich in die USA knapp zehn Milliarden Euro im Jahr, davon sind etwa um 400 Millionen Euro im Stahl- und Aluminiumbereich. "Es ist ein relativ kleiner Teil, dennoch soll man das nicht unterschätzen."

  • Deutschland: SPD präsentiert Ministerliste

    Vieles ist bereits durchgesickert und viel ist auch spekuliert worden, jetzt ist die Ministerliste der deutschen Sozialdemokraten offiziell. Neuer deutscher Außenminister wird der bisherige Justizminister Heiko Maas, der auf diesem Politikfeld wenig Erfahrung hat. Nachfolger des respektierten und gefürchteten Wolfgang Schäuble als Finanzminister wird der SPD-Finanzexperte und bisherige Hamburger Bürgermeister Olaf Scholz.

  • EU-Ratsvorsitz: Fokus auf Migration und Außengrenzen

    Ab 1. Juli dieses Jahres wird Österreich zum dritten Mal die Ratspräsidentschaft der EU übernehmen. Seit ihrem Amtsantritt arbeitet die Bundesregierung fieberhaft an den Veranstaltungen und dem Programm. Alles ist sehr dicht gedrängt, denn in den sechs Monaten werden über 300 Veranstaltungen, Sitzungen und Gipfel stattfinden. Wie schon des Öfteren betont, wird Österreich den Schwerpunkt in den Schutz der Außengrenzen und in dem Kampf gegen die illegale Migration setzen. Bundeskanzler Sebastian Kurz hat heute gemeinsam mit Kanzleramtsminister Gernot Blümel und Außenministerin Karin Kneissl einen Überblick über den aktuellen Vorbereitungsstand gegeben.

  • "Kein Konflikt": Kirchen-Lob und Kritik für Regierung

    Anfang der Woche hat die Caritas in einer gemeinsamen Erklärung aller Caritas-Direktoren wörtlich vor einer Demontage des Sozialstaats gewarnt. Unverkennbarer Adressat war die Regierung. Gestern nun kam Lob für die Regierung aus der Kirche. Zum Abschluss der Frühjahrsvollversammlung der Bischofskonferenz begrüßte Kardinal Schönborn ausdrücklich die Spar-Absichten der Regierung und das Ziel eines Nulldefizits. Die exponierte Haltung der Caritas dürfte nicht ganz nach dem Geschmack von Schönborn sein. Braut sich da etwa ein innerkirchlicher Konflikt zusammen? Nein, sagt der katholische Publizist Heinz Nußbaumer.

  • ÖVP und Grüne: Koalitionsverhandlungen in Tirol

    In Tirol wurde nach der Landtagswahl zehn Tage lang sondiert. Seit heute wird verhandelt. Im Innsbrucker Landhaus trafen heute Vormittag die sogenannten Steuerungsgruppen von Schwarz und Grün zusammen, um die Themen auszuverhandeln. Dafür bleiben gute zwei Wochen Zeit, bis Ostern sollte die Regierung stehen.

  • Rechnungshof: Mängel bei Polizei-Großeinsätzen

    Österreichs Polizei musste in den vergangenen Jahren mehr Großeinsätze bewältigen, etwa bei Risiko-Fußballspielen, Konzerten, Festivals oder Demonstrationen. Der Rechnungshof hat stichprobenartig solche Großeinsätze analysiert und einige Mängel festgestellt. So gebe es etwa nicht ausreichend Schutzausrüstung für die Einsatzkräfte. Und außerdem werden nur für einen Bruchteil der Großeinsätze Gebühren eingehoben. Das decke die Kosten nicht einmal ansatzweise.

  • EU-Datenschutz-Regeln: Unternehmen verunsichert

    Unsere persönlichen Daten im Netz sollen bald besser geschützt sein. Ende Mai treten dazu neue EU-Regeln in Kraft. Die Datenschutz-Grundverordnung soll die Bürgerrechte stärken. Sie sieht bei Verstößen hohe Strafen vor. Genau das sorgt bei der Wirtschaft für Verunsicherung. Denn Unternehmen müssen einiges ändern und viel sorgfältiger mit den Daten umgehen, damit sie die EU-weit gültigen Richtlinien erfüllen. Es betrifft sowohl Groß- als auch Kleinbetriebe.

  • Mars-Mission: Erste Erkenntnisse von AMADEE-18

    Das Österreichische Weltraum Forum präsentierte heute die ersten Ergebnisse der AMADEE-18. Bei diesem Experiment wurde eine Mission auf dem Mars simuliert. In der Wüste des Omans wurden Geräte getestet, die auch auf dem Roten Planeten zum Einsatz kommen könnten. Bei der Auswertung der Daten in den nächsten Monaten verwendet man Technologien, die sich schon auf dem Mars bewährt haben.

  • Akademietheater: "Rosa oder die Barmherzige Erde"

    "Rosa oder die barmherzige Erde" ist der Titel eines Stückes, das morgen Abend im Wiener Akademietheater uraufgeführt wird. Es ist eine Art Romeo und Julia Geschichte im Demenzheim, bei dem Tobias Moretti in der Hauptrolle zu sehen ist. Der belgische Regisseur Luk Perceval, der zum ersten Mal am Burgtheater inszeniert, greift darin auf den Roman des niederländischen Autors Dimitri Verhulst zurück, der den Titel trägt: "Der Bibliothekar, der lieber dement war, als zuhause bei seiner Frau" und verschränkt ihn mit dem klassischen Romeo und Julia Text Shakespeares.

  • News in English

    Historic US-North Korea summit announced / Winter Paralympics begin / Trump condemned over trade tariffs / Top UN official questions Duterte’s mental health / Aid reaches Eastern Ghouta / The weather

  • Infos en français

    Sommet historique Donald Trump - Kim Jong Un / Acier et aluminium : virage protectionniste de Trump / Voest-Alpine reconsidère ses investissements aux EU / Syrie: convoi humanitaire dans la Ghouta / Début des Jeux paralympiques en Corée du Sud / La météo

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