Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Deutsch: Gedenkmauer "nicht sehr glaubwürdig"

    Die ÖVP-FPÖ-Regierung hat eine neue Holocaust-Gedenkstätte in Wien angekündigt: Die Namen aller rund 66.000 österreichischen Jüdinnen und Juden, die dem Naziterror zum Opfer gefallen sind, sollen auf einer Mauer verewigt werden. Wie und wo genau die Mauer stehen soll, ist noch unklar. Oskar Deutsch, der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde, bezeichnet den angekündigten Regierungsbeschluss zu der Gedenkmauer als "nicht besonders glaubwürdig".

  • Gedenkakt zu 80 Jahre "Anschluss"

    In der Hofburg in Wien gedenkt heute die österreichische Staatsspitze des "Anschlusses" Österreichs an das Deutsche Reich 1938 und der Mittäterschaft vieler Österreicherinnen und Österreicher an den folgenden Nazi-Verbrechen.
    Mehr dazu in:
    The Voices - Klanginstallation am Heldenplatz

  • BVT-Affäre: Viele Fragen, kaum Antworten

    Bei der Affäre um die Hausdurchsuchungen beim Bundesamt für Verfassungsschutz deuten Indizien daraufhin, dass möglicherweise auch die Politik eine Rolle spielt. Viele Gerüchte machen die Runde - zuletzt war beispielsweise zu hören, dass mutmaßliche Zeugen, deren Aussagen angeblich die Hausdurchsuchung "ausgelöst" haben, um Leib und Leben gebangt hätten. Eine Facette mehr in dieser Causa, wo jede vorgebliche Antwort unmittelbar neue Fragen aufwirft.

  • Motivsuche nach Attacke vor Iran-Residenz

    Nach einer Messerattacke gestern Nacht vor der Residenz des iranischen Botschafters in Wien hat ein Wachsoldat des Bundesheeres den Angreifer erschossen. Hätte der 23 Jahre alte Soldat keine Stichschutzweste getragen, so ein Polizeisprecher, wäre er "mit Sicherheit" gestorben. Vom Angreifer weiß man noch nicht sehr viel. 26 Jahre soll er alt sein, österreichischer Staatsbürger, angeblich mit Migrationshintergrund, über das Motiv ist offiziell nichts bekannt.

  • Behörden-Hickhack nach Messerattacke in Wien

    Noch viele offene Fragen gibt es nach der Messerattacke im zweiten Wiener Gemeindebezirk von vergangenem Mittwoch. Mittlerweile ist klar: der 23jährige Mann aus Afghanistan war bereits zweimal in Strafhaft und wurde dann entlassen, obwohl er offenbar einen negativen Asylbescheid hatte und sogar freiwillig habe ausreisen wollen. Ob hier Behörden geschlampt haben, und wenn ja, welche, steht noch nicht fest, in den zuständigen Ministerien laufen die Erhebungen.

  • Kuciak-Mord: Slowakischer Innenminister geht

    Nach der Ermordung des Journalisten Jan Kuciak in der Slowakei hat Innenminister Robert Kalinak heute seinen Rücktritt erklärt. Er lege sein Amt als Minister und auch als stellvertretender Regierungschef nieder, erklärte Kalinak in Bratislava. Sein Rücktritt war von Demonstranten, der Opposition und Teilen der Regierungskoalition gefordert worden.

  • Ukraine: Repressionen gegen Journalisten

    In der Rangliste der Organisation „Reporter ohne Grenze“ liegt die Ukraine in Sachen Medienfreiheit von 180 Staaten auf Platz 102. Zum Vergleich: Österreich belegt Platz 11. Um politisches Asyl in Österreich angesucht hat Ende Jänner ein bekannter ukrainischer Journalist, der Chefredakteur einer der fünf erfolgreichsten Internetzeitungen. Ihn hat ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz zunächst in Österreich getroffen und dann weiter in Kiew recherchiert, wie es um die Medienfreiheit in der Ukraine bestellt ist.

  • Nach Giftanschlag an Spion: May berät mit Geheimdiensten

    In London verdichten sich die Hinweise auf eine russische Beteiligung beim Mordanschlag auf den russisch-britischen Spion Sergej Skripal und dessen Tochter. Skripal und seine Tochter wurden offenbar mit einem seltenen Nervengift vergiftet, ihr Gesundheitszustand soll lebensbedrohlich, aber stabil sein, wie es heißt.

  • Putins Selbstinszenierung vor der Wahl

    Der russische Präsident Wladimir Putin hat unmittelbar vor der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Sotschi vor vier Jahren den Abschuss eines Passagierflugzeugs angeordnet. Hintergrund war eine angebliche Bombendrohung an Bord und die Gefahr, dass der Flieger über Sotschi abstürzen könnte. Darüber berichtet Putin erstmals in einer Dokumentation, die wenige Tage vor den russischen Präsidentschaftswahlen im Internet veröffentlicht worden ist. Und die Putin, der vor seiner Wiederwahl steht, der Bevölkerung als entscheidungsstarken und zugleich menschlichen Staatsführer präsentieren soll.

  • Ehe für alle: Wie geht es weiter?

    Wie geht es weiter mit der Ehe für alle? ÖVP und FPÖ haben im Parlament früher bekanntlich Widerstand dagegen geleistet, seit Anfang Dezember ist aber klar: Sie wird kommen, denn die Verfassungsrichter haben entschieden, dass ab dem nächsten Jahr auch schwule und lesbische Paare heiraten dürfen. Aus Juristenkreisen heißt es jetzt: Die Politik sollte nicht warten, bis die Ehe im Jänner 2019 auf Basis des VfGH-Entscheids automatisch auch für homosexuelle Paare kommt, sondern selbst ein Gesetz dazu vorlegen.

  • Kärnten: SPÖ startet Sondierungen mit FPÖ

    Der große Wahlsieger der Kärntner Landtagswahl, Peter Kaiser von der SPÖ, beginnt heute seine Sondierungsgespräche mit der zweitstärksten Partei, der FPÖ. Im Laufe der Woche kommt noch die ÖVP dran, als letzte dann das Team Kärnten. Mit allen drei kann die SPÖ eine Koalition bilden, sie hat also die Qual der Wahl. Seit dem Wahlabend wiederholt Kaiser wie ein Mantra, nach welchen Leitlinien er da vorgehen werde: Nämlich nach dem von ihm selbst für die gesamte SPÖ im Vorjahr ausgearbeiteten "Wertekompass".

  • Immer mehr Kunden wechseln Energieanbieter

    Vom internationalen Wettbewerb auf dem Energiemarkt profitieren auch die Kundinnen und Kunden in Österreich: Wechselt man auf einen günstigeren Strom- oder Gasanbieter, kann man sich in Einzelfällen über 600 Euro im Jahr sparen. Von der Möglichkeit eines Anbieterwechsels haben laut der Regulierungsbehörde E-Control in Österreich voriges Jahr mehr als 340.000 Haushalte Gebrauch gemacht - so viele wie noch nie seit der Liberalisierung des Strommarkts Anfang der 2000er Jahre.

  • "The Voices": Klanginstallation am Heldenplatz

    80 Jahre "Anschluss" Österreichs an Hitlerdeutschland, damit haben wir dieses Mittagsjournal begonnen, damit beschließen wir es auch - damit zur Kultur. Das Haus der Geschichte begeht dieses gedenkjahr u.a. mit einer künstlerischen Intervention am Heldenplatz. Die schottische Künstlerin Susan Philipsz, die 2010 mit dem renommierten Turne- Preis ausgezeichnet wurde, hat für den geschichtsträchtigen Platz eine subtile Klanginstallation geschaffen. Der Titel des Kunstwerkes "The Voices".

    Mehr von Sabine Oppolzer

    Endet mit Atmo!!!!!

  • News in English

    One dead after attack at Iranian ambassador’s residence in Vienna / Austria marks 1938 / Slovak interior minister quits / Deadly plane crash in Nepal / Five die in NYC chopper crash / Amnesty International: Myanmar military seizes Rohingya land / Israel heads towards early elections / The weather

  • Infos en français

    Autriche : l’ambassade d’Iran attaquée au couteau / Autriche : commémoration de l’Anschluss / Slovaquie : démission du ministre de l’Intérieur / Pologne : fermeture des magasins le dimanche / France : le FN change de nom / Lancement de l’alliance solaire internationale / Colombie : la droite remporte les législatives / La météo

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