Ö1 Morgenjournal

mit Kultur aktuell

13. März 2018, 07:00

Beiträge

  • Giftanschlag: May beschuldigt Russland

    Russland ist verantwortlich für den Giftanschlag auf den Ex-Spion Sergej Skripal und seine Tochter. Theresa May, die britische Premierministerin, war sehr deutlich gestern Abend in einer Rede vor dem Parlament: Entweder die russische Führung sei direkt verantwortlich für den Anschlag, oder sie habe die Kontrolle über das Gift verloren. Denn dass das Gift aus russicher Produktion stammt, steht für die britische Regierung außer Zweifel.

  • Amon: "Razzia irritierend"

    War es wirklich notwendig, dass ein bewaffnetes Kommando der Polizei die Büros des Bundesamts für Verfassungsschutz und Terrorismus-Bekämpfung sowie Wohnungen von Beamten durchsucht? Diese Frage stellt sich auch der Sicherheitssprecher der ÖVP, Werner Amon. Er leitet im Parlament den Ausschuss, der die Nachrichtendienste kontrolliert.Er findet die Vorgangsweise „irritierend“, wie er in der ZIB 2 sagte.

  • Hält Kickl Gridling-Bestellung zurück?

    Hat die Razzia beim Bundesamt für Verfassungsschutz etwas zu tun mit der Vertragsverlängerung von Peter Gridling, dem Chef des Bundesamts? Seit gestern weiß man: Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat der Verlängerung von Gridling schon zugestimmt. Danach wurde Gridling angezeigt, und zwar von seinem neuen Chef Peter Goldgruber, dem Generalsekretär im Innenministerium. Nun hält Innenminister Herbert Kickl die Bestellungsurkunde zurück. Zu Unrecht, meint Verfassungsexperte Bernd Christian Funk.

  • Mindestsicherung nach VfGH-Urteil: Wie reagieren die Länder?

    Der Verfassungsgerichtshof hat gestern die niederösterreichische Variante der Mindestsicherung aufgehoben. Dass Asylsuchende warten müssen, bis sie die Mindestsicherung bekommen; dass es höchstens 1.500 Euro gibt, egal wie viele Menschen in einer Familie leben, das geht nicht, so die Höchstrichter. Das will die niederösterreichische Landesregierung akzeptieren, am Prinzip, Asylsuchende schlechter zu stellen, aber festhalten. Und ganz Ähnliches hört man auch aus anderen Bundesländern, wo ähnliche Regeln gelten - im Burgenland etwa oder in Oberösterreich.

  • Darabos: Keine Änderung der Mindestsicherung im Burgenland

    Im Burgendland werde es keine Änderungen an der Mindestsicherung geben, sagt Norbert Darabos, SPÖ-Soziallandesrat. Das Modell Burgenland sei ein eigenständiges Modell, das sich vom niederösterreichischen unterscheide. Man setze vor allem auf Sachleistungen.

  • Empörung im Europaparlament über Junckers Kabinettchef

    Eine umstrittene Personalentscheidung beschäftigt derzeit die EU-Kommission und das europäische Parlament. Es geht um den Aufstieg von Martin Selmayr. Der war Kabinettschef von Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, und ist über Nacht zum höchsten Beamten der EU befördert worden. Sein Chef könnte ihm - so die Kritik - einen entscheidenden Vorsprung verschafft haben. Bei der gestrigen Debatte in Straßburg ist der zuständige Kommissar unter Rechtfertigungsdruck geraten.

  • Wienwert-Tochter pleite

    Für die Anleger des Wiener Immobilienunternehmens Wienwert gibt es die nächste schlechte Nachricht: Nach der Muttergesellschaft, der Wienwert Holding, meldet auch die Tochter Wienwert AG Insolvenz an. Es hat sich kein Käufer gefunden. Damit dürfte die letzte Hoffnung für 900 Anleger, noch Geld zurückzubekommen, dahin sein.

  • Otto-Wagner-Ausstellung im Wien Museum

    Dem Architekten Otto Wagner ist eine große Ausstellung gewidmet, die heute im Wien Museum eröffnet wird. Otto Wagner gilt als einer der weltweit bedeutendsten Architekten der Zeit um 1900. Und er hat Wien geprägt, mit den Stadtbahn-Stationen, der Postsparkasse oder der Kirche am Steinhof. Im Wien-Museum sind zahlreiche Modelle, Fotos und Architekturzeichnungen zu sehen.

  • Günther-Anders-Preis an Dietmar Dath

    Japanische Marxisten, Fantasy-Filme oder der Romanheld Perry Rhodan - es sind durchaus unterschiedliche Themen, die Dietmar Dath als Feuilletonist der Frankfurter Allgemeinen Zeitung behandelt. Als Roman-Autor entwirft er komplexe Science-Fiction-Welten. Am Abend hat Dietmar Dath im RadioKulturhaus den Günther-Anders-Preis bekommen, ein neu geschaffener Preis für kritisches Denken.

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