Affenbrotbäume

PASCAL MAITRE

Rudi! Der rasende Radiohund

Baobab - mächtig, wuchtig, märchenhaft

Der Affenbrotbaum

Gemeinsam mit Henri, einem französischen Austauschschüler-Hund aus seiner Klasse, besucht Rudi das Naturhistorische Museum in Wien. Dort treffen sie den französischen Fotografen Pascal Maître, dessen Bilder zurzeit ausgestellt werden. Auf der afrikanischen Insel Madagaskar fotografierte Pascal immer wieder riesige Baobab-Bäume, wie sie dort genannt werden. Mit ihren hohen, dicken Stämmen und der wurzeligen Krone beherrschen sie die Landschaft. Viele Geschichten und Mythen ranken sich um sie. Tiere und Menschen leben von den Bäumen: sie liefern Früchte, Bast und Rinde - und sie speichern Wasser für die Trockenzeit.


Pascal Maître, Fotograf: "Es gibt etwas, was nur wenige wissen, was aber unglaublich ist: Der Süden von Madagaskar ist sehr trocken, da regnet es nur zwei bis vier Mal im Jahr. Dieses Regenwasser sammeln die Menschen und sie bohren ein Loch in einen dicken Baobab-Stamm und machen eine Höhle. Da geben sie das Wasser hinein, wie in eine Zisterne. Der Baobab stirbt daran aber nicht, wie es andere Bäume machen würden, sondern er macht eine neue Rinde über dieses Loch. Wenn es dann in der Trockenzeit gar kein Wasser mehr gibt, machen die Menschen das Loch wieder auf und schöpfen das Wasser raus. So können sie überleben."


Gestaltung: Johanna Steiner

Service

Baobab. Der Zauberbaum. Fotografien von Pascal Maitre. Naturhistorisches Museum Wien
07. März 2018 - 03. Juni 2018


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