Kulturjournal

Rumänien Gastland in Leipzig, Anschluss und bildende Kunst, Film: "L'animale"

1. Literatur aus Rumänien
2. Im Gespräch: Filmemacherin Katharina Mückstein
3. NS-Kunstpolitik in der "Ostmark"

Beiträge

  • Literatur aus Rumänien

    Morgen beginnt die Leipziger Buchmesse. Gastland ist heuer Rumänien, das nicht unbedingt als Hochburg des Literaturbetriebs gilt. Umso mehr lassen sich durch die verstärkte Übersetzung, die so ein Gastlandauftritt mit sich bringt, neue Stimmen entdecken. Eine neue und eine renommierte Stimme der rumänischen Literatur waren gestern Abend in Wien und haben in der Hauptbücherei ihre aktuellen Bücher vorgestellt. Catalin Mihuleac und Varujan Vosganian.

  • Im Gespräch

    Wie schon in ihrem Regiedebüt "Talea" stellt Katharina Mückstein auch in ihrem neuen Film "L'animale" eine Mutter-Tochter-Beziehung ins Zentrum: Mati, gespielt von Nachwuchsschauspielerin Sophie Stockinger, steht vor der Matura, zwischen Freundschaften, Studienwahl, dem Weg in die Stadt oder das Weiterleben am Land - es sind große Entscheidungen zu treffen. Aber Mückstein interessiert sich in ihrem Film für wesentlich mehr, als "nur" das Erwachsenwerden eines Teenagers: zwischen gesellschaftlichen Konventionen und Erwartungen wird die Frage nach Selbstverwirklichung und persönlicher Freiheit gestellt. "L'animale" hat heute Mittwoch im Rahmen der Diagonale Österreich Premiere, regulärer Kinostart ist am Freitag (16.03.)

  • NS-Kunstpolitik in der "Ostmark"

    Adolf Reich, Ivo Saliger, Josef Thorak - heute sind diese Künstler Großteils nur noch Experten ein Begriff. Im nationalsozialistischen Regime hatten sie jedoch ihre große Zeit. Im Rahmen des Ö1-Schwerpunkts "80 Jahre Anschluss" berichten wir heute, wie sich der Einmarsch Mitte März 1938 auf die bildende Kunst in Österreich ausgewirkt hat, von den Kunsthochschulen bis zum Raub von Sammlungen aus jüdischem Besitz

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