Ö1 Journal um acht

15. März 2018, 08:00

Beiträge

  • Slowakei: Fico bietet Rücktritt an

    Für den slowakischen Regierungschef Robert Fico ist der Druck nach der Ermordung des Aufdeckerjournalisten Jan Kuciak und dessen Verlobten nun offenbar doch zu groß geworden. Robert Fico hat gestern Abend überraschend seinen Rücktritt angeboten. Er sei bereit, seine Rücktrittserklärung heute an Staatspräsident Andrej Kiska zu übergeben. Er stellt aber Bedingungen. So soll seine Partei das Vorschlagsrecht für einen Nachfolger behalten.

  • UN-Sicherheitsrat zu Causa Skripal

    Heftig ist es gestern Abend im UNO-Sicherheitsrat zugegangen. Auf Wunsch Großbritanniens ist das Gremium zusammengetreten, um über die Konsequenzen der Nervengift-Attacke auf einen russischen Ex-Spion und dessen Tochter im britischen Salisbury zu beraten. Der Westen macht Russland geschlossen für den Anschlag verantwortlich. Moskau spricht von Hysterie und droht London mit einer entsprechenden Antwort auf die Ausweisung von russischen Diplomaten.

  • BVT: Wie lang waren Ermittlungen bekannt?

    Die Causa rund um das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung beherrscht weiter die Innenpolitik. Gestern hat Justizminister Josef Moser die umstrittenen Hausdurchsuchungen mit Gefahr in Verzug verteidigt, man habe verhindern wollen, dass Daten, die als Beweismittel dienen könnten, gelöscht werden. Allerdings sollen die Ermittlungen dem BVT und seinem jetzt suspendierten Leiter Peter Gridling seit Wochen bekannt gewesen sein, wie profil und Standard berichten.

  • Budget: Wo wird gespart?

    Auch diese Regierung plant ein Nulldefizit - erreicht werden soll es im nächsten Jahr. Und wie, das wird man spätestens nächsten Mittwoch erfahren. Da hält Finanzminister Hartwig Löger von der Volkspartei seine erste Budgetrede im Parlament. Aus dem Doppelbudget für 2018 und 2019 soll dann auch hervorgehen, in welchen Bereichen mehr oder weniger gespart wird. In den letzten Wochen war dazu einiges zu hören: vom Arbeitsmarktservice bis zur Integration an den Schulen, vom Bundesheer bis zum Eisenbahnausbau. Alles mit Vorbehalt.

  • Bitcois geraten in Verruf

    Der größte Rummel um die Bitcoins dürfte schon wieder vorbei sein. Trotzdem machen immer noch viele Geld mit Digitalwährungen - Anleger und Kriminelle. Die 20 führenden Industrie- und Schwellenländer überlegen strenge Regeln für Bitcoin und Co, sollten die Kryptowährungen zur Gefahr für die Geldmärkte werden. Es gehe dabei nicht nur um den Schutz von Verbrauchern und Investoren, sondern um den Kampf gegen Steuerhinterziehung, Geldwäsche und Terrorfinanzierung. Einen ersten Schritt setzt der US-Internetkonzern Google, ab Juni will er keine Anzeigen mehr schalten für digitale Währungen.

  • Trumps neuer Wirtschaftsberater

    Rund um US-Präsident Donald Trump dreht sich das Personen- und Berater-Karussell weiter: Nachdem der frühere Wirtschaftsberater des Präsidenten, Garry Cohn, vergangene Woche das Handtuch geworfen und seinen Rücktritt angekündigt hatte, scheint der Posten des Top-Wirtschaftsberaters schon wieder vergeben zu sein: an den knapp 70-jährigen Trump Freund Lawrence "Larry" Kudlow, der bereits unter US-Präsident Ronald Reagan Wirtschaftsberater war.

  • Chinas neue Super-Überwachungsbehörde

    In China wird eine neue Überwachungsbehörde geschaffen, mit der Korruption und Linientreue der Staatsbediensteten besser als bisher kontrolliert werden soll. Die rechtlichen Voraussetzungen dafür sind dafür im Nationalen Volkskongress soeben geschaffen worden. Xi Jinping hat damit sein erfolgreichstes Machtinstrument von der Partei auf den gesamten Staat ausgedehnt.

  • Auch E-Zigaretten sind schädlich

    Sogenannte E-Zigaretten oder Verdampfer sollen Rauchern dabei helfen, aufzuhören. Doch ist das tatsächlich der Fall? US-amerikanische Wissenschafter und Wissenschafterinnen haben jetzt errechnet, dass zwar ein geringer Anteil der Raucher tatsächlich von Tabak auf E-Zigaretten umsteigt. Das Risiko, dass Jugendliche durch E-Zigaretten zu echten Rauchern würden, sei aber wesentlich größer.

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