Putin-Unterstützer demonstrieren

AFP/YURI KADOBNOV

Journal-Panorama

Leben auf der Krim vier Jahre nach der Annexion

Auf der seit vier Jahren von Russland okkupierten Krim sind die Emotionen geteilt: Viele Russen fühlen sich - trotz westlicher Sanktionen - wohl und "zuhause". Andere, wie Ukrainer und Krim-Tataren, leiden unter Unterdrückung und Benachteiligung.
Gestaltung: Christian Lininger

Es ist vielleicht kein Zufall: Die russische Präsidentenwahl findet exakt am 4. Jahrestag der Annexion der Krim statt. Diese Annexion hat ja die Beliebtheitswerte des damaligen - und sicher auch zukünftigen - russischen Präsidenten Wladimir Putin deutlich in die Höhe schnellen lassen. Russland hat die früher ukrainische Halbinsel inzwischen fest im Griff. Kritik an der Politik wird nicht geduldet, Polizei und Geheimdienst greifen brutal durch. Die Bevölkerung spürt zwar die vom Westen verhängten Sanktionen, doch die meisten Russen sind trotzdem froh, wieder in ihrem Heimatland zu leben. Nur jüngere Menschen klagen, dass sie in Russland keine Zukunft sehen. Krim-Tataren und Ukrainer fühlen sich hingegen massiv benachteiligt und verfolgt.

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