Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Trump: Todesstrafe für Drogenhändler

    In den Vereinigten Staaten sind geschätzte 2,4 Millionen Menschen abhängig von Opioiden, zu denen Substanzen wie Heroin, aber auch verschreibungspflichtige Schmerzmittel gehören. Jeden Tag sterben in den USA 116 Menschen an einer Überdosis Opioiden. Mehr als 42.000 waren es im vergangenen Jahr.

    Der Hauptgrund für diese Entwicklung ist die übermäßige Verschreibung von opiathältigen Schmerzmedikamenten. Später steigen dann viele auf Heroin um. Donald Trump hat gestern in einer Rede seinen Plan vorgestellt wie dieses Problem gelöst werden soll. Unter anderem mit der Todesstrafe für manche Drogenhändler.

  • Uber-Roboterauto überfährt Frau

    Selbstfahrende Autos sollen den Verkehr sicherer machen. Doch von diesem Ziel ist man noch weit entfernt. Im US-Bundesstaat Arizona ist es gestern zu einem tödlichen Unfall gekommen. Ein Auto des Fahrdienstvermittlers Uber hat eine Fußgängerin überfahren. Im Auto ist zwar ein Fahrer gesessen, das Taxi war aber im Selbstfahrmodus unterwegs.

  • Xi's Ziel: Weltmacht China

    Die USA blicken neidvoll nach China. Das sollten wir vielleicht auch probieren, hat der US-Präsident gemeint - unbegrenzt regieren können. In China herrscht Xi Jinping jetzt, solange er will. Der Volkskongress, Chinas Scheinparlament, hat die Verfassungsänderung einstimmig abgenickt und seine Tagung für heuer beendet. Macht auf Lebenszeit also für Xi, um sein Land nach Wunsch zu formen. Xi will China zur führenden Weltmacht machen, wie er sagt. Alle, die das verhindern wollen, müssen sich warm anziehen. Informationen von ORF-Korrespondent Josef Dollinger aus Peking:

  • Die Kosten der Pflege

    Noch wird fest gerechnet, was die Abschaffung des Pflegeregresses bisher kostet und was es noch kosten wird, dass die öffentliche Hand nicht mehr auf Häuser, Grundstücke und Sparbücher der Pflegebedürftigen zugreifen kann. Denn die Nachfrage nach Pflegeplätzen steigt. Und zwar enorm. Laut Städtebund um mehr als 60 Prozent seit dem Wegfall des Pflegeregresses.

    Um die Forderungen an den Bund zu untermauern, legt der Städtebund noch nach. Er hat ausrechnen lassen, um wieviel Geld es beim Thema Pflege eigentlich geht - jetzt und in Zukunft.

  • Debatte um Ende der Wohnbaubank

    Ein weiteres Projekt der alten Regierung wird jetzt von der ÖVP gemeinsam mit ihrem neuen Koalitionspartner eingegraben oder jedenfalls nicht weiterverfolgt. Der Bund will sich aus der Wohnbauinvestitionsbank zurückziehen. Die Haftungen für Wohnbau-Kredite sollen die Länder übernehmen und damit heißt es weiter warten auf die vor drei Jahren versprochenen leistbaren Wohnungen - mehrere tausend sollten zusätzlich gebaut werden. Ohne Haftung durch den Bund hat die Bank keinen Sinn, sagt die jetzige Opposition, die Regierung widerspricht.

  • Zuckerberg im Strudel der Datenaffäre

    Der am Wochenende aufgeflogene Daten-Skandal bleibt für Facebook nicht ohne Folgen. Die britische Firma Cambridge Analytica soll die Daten von Millionen Facebook-Nutzern für Wahlwerbung genutzt haben, ohne deren Zustimmung. In den USA wird jetzt gefordert, dass Facebook-Gründer Mark Zuckerberg vor dem Kongress aussagen soll. Sein Sicherheitschef muss gehen. Und die Investoren an der Börse bleiben nicht ruhig.

  • Robert Menasse trifft Martin Selmayr

    Einer, der sich literarisch durch das Dickicht der europäischen Institutionen gearbeitet hat - und einer der mitten drin sitzt und mit seiner Blitzkarriere für Unmut sorgt - Robert Menasse, Autor des preisgekrönten Romans "Die Hauptstadt" und Martin Selmayr, Generalsekretär der EU-Kommission und damit mächtigster Beamter der Union - das war gestern die ungewöhnliche Besetzung für einen Gesprächsabend in Brüssel. Peter Fritz war für uns dabei:

  • "I, Tonya": Kampfzone Eiskunstlauf

    Tonya Harding gegen Nancy Kerrigan - Außenseiterin gegen Eisprinzessin, die Entscheidung im inneramerikanischen Duell um Olympia-Gold im Eiskunstlauf 1994 hatte nichts mit Sport zu tun. Kerrigan wurde kurz vor den Spielen in Lillehammer mit einer Eisenstange verletzt. Nun kommt die Geschichte ins Kino - „I, Tonya“ von Regisseur Craig Gillespie war heuer bei den Oscars dreimal nominiert und Allison Janney wurde auch ausgezeichnet, als beste Nebendarstellerin für ihre Rolle als Mutter von Tonya Harding.

  • Christiane Feser: Fotoobjekte in 3D

    Von der Schnelllebigkeit der Bilder im digitalen Zeitalter will sie sich mit ihren Fotoarbeiten bewusst abgrenzen: aus Papiermodellen macht die deutsche Künstlerin Christiane Feser abstrakte dreidimensionale Fotoobjekte. Die werden gerade im renommierten Getty Museum in Kalifornien gezeigt und sorgen für manche Irritation beim Besucher.

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