APA/PATRICK SEEGER
Vom Leben der Natur
Schwebende Organismen im Wasser
Der Gewässerökologe Thomas Hein über das Plankton.
Teil 1: Abhängig von Strömungen
Gestaltung: Aimie Rehburg
26. März 2018, 08:55
Plankton umfasst eine vielseitige "Lebensgemeinschaft", die den Lebensraum der freien Wasserzone gemeinsam hat. Es ist sowohl in fließenden, als auch in stehenden Gewässern zu finden - im Süß- wie im Salzwasser -, beispielsweise in Tieflandflüssen, Seen oder im Meer.
Diese "im Wasserkörper frei schwebenden Organismen" zeichnen sich durch eine enorme Größen- und Artenvielfalt aus. Sie umspannen eine Gruppe, die sich vom Mikrometer- bis hin zum Zentimeterbereich erstreckt und sind meist mit freiem Auge nicht erkennbar. Erst die Mikroskopie hat einen Einblick in die formen- und farbenreiche Welt der Plankton-Organismen ermöglicht.
Viele Algenarten zählen beispielsweise zum pflanzlichen Plankton. Die bekanntesten Vertreter des tierischen Planktons sind Rädertierchen (Rotifera) oder Krebstierchen, wie die sogenannten "Wasserflöhe" (Daphnia).
Die marinen Nahrungsnetze machen vor allem am Beispiel der Wale die ökologische Bedeutung des Planktons deutlich. Ähnlich ist es für Jungfische in Fließgewässern, für die Plankton eine wichtige erste Nahrungsquelle darstellt.
Service
INTERVIEWPARTNER:
Univ. Prof. Dr. Thomas Hein
Universität für Bodenkultur Wien
Institut für Hydrobiologie, Gewässermanagement (IHG)
WasserClusterLunz
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