Buddha Statuen

EPA/M.A.PUSHPA KUMARA

Dimensionen

Wie viel kostet ein Buddha?

Asiatische Altertümer auf dem europäischen Kunstmarkt
Von Gabriele Anderl

Mitte des 19. Jahrhunderts erzwangen die Briten durch eine Reihe von sogenannten "Ungleichen Verträgen" die Öffnung Chinas für den unbeschränkten Handel und den Zugang zu den wichtigsten chinesischen Häfen. Für Sammler und Händler tat sich damit ein riesiger Markt für originäre Kunstschätze auf. Es entwickelten sich Netzwerke von Zulieferern, in die Beamte, Vermittler und Schmuggler eingebunden waren.

Auch Deutschland und Österreich wurden, wenngleich erst Jahrzehnte später, von der Asieneuphorie erfasst. - Heute ist China darum bemüht, die Verluste auszugleichen, die durch unkontrollierte Abverkäufe in den Westen, Plünderungen im Zuge der Opiumkriege und Zerstörungen während der Kulturrevolution entstanden sind. Durch gezielten Rückkauf wertvoller Antiquitäten, die auf dem europäischen Kunstmarkt angeboten werden.

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