Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Giftanschlag: Diplomaten ausgewiesen

    Es sind schon mehr als zwanzig Staaten, die weltweit auf den Giftanschlag von Salisbury mit der Ausweisung russischer Diplomaten reagieren. Zuletzt kam noch Australien dazu. Und in der EU haben sich mittlerweile 16 weitere Staaten Großbritannien angeschlossen, das bereits zuvor Diplomaten ausgewiesen hat. In all den Ländern sind es ein paar, die gehen müssen.

    In den USA aber ist die Zahl hoch: 60 Botschaftsmitarbeiter werden ausgewiesen. Und in Seattle wird das Konsulat geschlossen. Die Russen reagieren mit Protest - aber in Seattle auch mit einem Sturm aufs Konsulat. Denn viele wollen noch in letzter Minute ein russisches Dokument erhalten.

  • Giftanschlag: Österreich weist keine Diplomaten aus

    17 EU-Staaten haben sich mittlerweile Großbritannien angeschlossen und weisen ebenfalls Diplomaten aus. Aber: Es könnten noch mehr Staaten werden und es könnte weitere Maßnahmen geben, sagt EU-Ratspräsident Donald Tusk gestern. Bleibt Österreich bald mit Portugal und Griechenland allein, die strikt nein sagen zu Ausweisungen. Außenministerin Karin Kneissl bleibt im Ö1-Morgenjournal bei der Regierungslinie: Dialog statt Ausweisung:

  • "Ausweisungen als Abschreckung"

    Die Ausweisung von russischen Diplomaten nach dem Giftanschlag von Salisbury diene vor allem der Abschreckung. Das meint der langjährige Diplomat Stefan Lehne heute beim Thinktank “Carnegie Europe“ im Ö1-Morgenjournal um acht. Besser wäre es gewesen, wenn die EU geschlossener gehandelt hätte. Der Giftanschlag in Salesbury sei jedenfalls ein Tabubruch gewesen und eine schwerwiegende Verletzung des Völkerrechts, so Lehne.

  • EU - Türkei: Keine Annäherung

    Ohne greifbare Ergebnisse endet am Abend der EU Türkei-Gipfel in der bulgarischen Schwarzmeer-Stadt Varna. In zahlreichen Streitfragen gibt es keine Einigung, stellen nach dem Treffen sowohl der türkische Präsidenten Tayip Erdogan und die EU-Spitze fest. Den Dialog will man dennoch fortführen.

  • Neuer Vorschlag zur Pflege daheim

    Wer zahlt nach dem Wegfall des Pflegeregresses? Während Bund und Länder darüber noch nicht einmal verhandeln, aber die Vorstellungen um 500 Millionen Euro auseinanderliegen, erleben die Pflegeheime im ganzen Land einen wahren Ansturm. Eine professionelle Pflege zu Hause kann die Betroffenen jetzt teurer kommen als die Betreuung im Heim.

    Deshalb fordert der Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner jetzt, dass die Finanzierung der 24-Stunden-Pflege zuhause mit der in den Heimen gleichgestellt wird. Wallner gestern in der Zeit im Bild:

  • Antragsloser Lohnsteuerausgleich: 183 Mio.

    Seit Juli 2017 gibt es den automatischen Steuerausgleich bei Geringverdienern. Jetzt gibt es eine erste Bilanz dieser antraglosen Arbeitnehmerveranlagung, wie sie offiziell heißt. Bis dato wurden 183,5 Millionen Euro an Steuergutschriften rückerstattet. Eva Haslinger informiert.

  • Jens Weidmann für Ende der Anleihekäufe

    Er gilt als einer der Favoriten um die Nachfolge von EZB-Chef Mario Draghi: der Präsident der deutschen Bundesbank, Jens Weidmann, der immer wieder mit Aussagen zur Geld- und Zinspolitik der Notenbanken auffällt. Gestern war Jens Weidmann in Wien, wo er mit dem großen Goldenen Ehrenzeichen mit Stern ausgezeichnet wurde. Und er hat seine Vorstellungen zur künftigen Politik der EZB bekräftigt.

  • Facebook droht Milliarden-Strafe

    Der Datenskandal könnte Facebook teuer zu stehen kommen. Nicht nur, dass der Börsenwert seit Bekanntwerden der Datenklau-Vorwürfe abgestürzt ist. Nun droht dem Online-Netzwerk auch eine Milliardenstrafe der US-Verbraucherschutzbehörde wegen möglicher Datenschutz-Verstöße.

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