Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • 3. Flughafenpiste: Auflagen und Rechtsmittel

    Seit mittlerweile 18 Jahren, seit dem Jahr 2000, will der Flughafen Wien-Schwechat seine Start- und Landemöglichkeiten erweitern. Seit gestern ist die Betreibergesellschaft ihrem Ziel einer dritten Piste ein Stück näher gekommen. Das Bundesverwaltungsgericht hat im zweiten Anlauf den Ausbau genehmigt. Fix ist das umstrittene Projekt damit aber noch nicht. Denn zum einen haben die Richter Auflagen erteilt, zum anderen können die Gegner noch Rechtsmittel ergreifen.

  • Greenpeace: "Auflagen nur Tropfen auf dem heißen Stein"

    Das Bundesverwaltungsgericht genehmigt den Bau der umstrittenen dritten Piste am Flughafen Wien - allerdings unter deutlichen Auflagen. So muss der Flughafen etwa klimaneutral werden. Für Adam Pawloff, Klima- und Energiesprecher von Greenpeace, sind diese Auflagen nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Die Auflagen könnten vom Flughafen Wien ohne Probleme erfüllt werden und würden nichts großartig ändern, so Pawloff. Er fordert einen Ausbau und eine Förderung des Bahnverkehrs.

  • Bund-Länder-Konflikt nach Ende des Pflegeregresses

    Die ersten hundert Tage schwarz-blau sind für Sozialministerin Beate Hartinger-Klein von der FPÖ eher holprig verlaufen. Sie wurde von der Regierungsspitze bei mehreren Themen zurückgepfiffen bzw. korrigiert, etwa bei der Reform des Arbeitslosengeldes und sie musste in der Raucher-Debatte viel Kritik einstecken. Jetzt droht in einem ihrer Bereiche, der Pflege, ein Konflikt zwischen der Regierung und den Ländern - und zwar bei den Folgekosten nach dem Ende des Pflegeregresses.

  • Giftanschlag: Neue Ermittlungsergebnisse

    Überraschende neue Erkenntnisse gibt es im Fall des vergifteten russischen Ex-Doppelagenten Sergej Skripal und seiner Tochter Yulia. Jüngsten Ermittlungen zufolge sind die beiden bereits in ihrem Haus in Salesbury vergiftet worden. Bisher war man davon ausgegangen, dass die beiden in dem Einkaufszentrum, in dessen Nähe sie gefunden wurden, mit dem Nervengift in Berührung gekommen waren.

  • Frankreich: Gedenken an ermordete Jüdin

    Der Mord an einer 85-jährigen Jüdin, die als 9-Jährige der Deportation knapp entkommen war, durch einen Nachbarn mit nordafrikanischen Wurzeln, hat Frankreich zutiefst schockiert und die Debatte über den islamistischen Antisemitismus im Land neu entfacht. Gestern Abend hatte der Dachverband der jüdischen Organisationen Frankreichs in Paris zu einem Schweigemarsch aufgerufen. Knapp zehntausend Menschen waren gekommen, darunter Politiker aller Lager.

  • Burkaverbot: Bilanz nach einem halben Jahr

    Seit einem halben Jahr gilt in Österreich das sogenannte Anti-Gesichtsverhüllungsgesetz. Bisher gab es laut Innenministerium österreichweit 50 Anzeigen und 115 Abmahnungen, die meisten davon in Wien.

  • Rechtsrock: Begleitmusik zum politischen Wandel?

    Nicht nur wegen der so genannten Liederbuch-Affäre wird das Thema rechte Musik gerade wieder lebhaft diskutiert. Die umstrittene Südtiroler Band Frei.Wild ist zweifellos das prominenteste Aushängeschild neuer rechter Rockmusik. Dabei distanziert sich die Band seit Jahren von rechter Ideologie. Ihr neues Album "Rivalen und Rebellen" stieg gerade mühelos auf Platz eins der österreichischen und deutschen Charts ein. Die Hallen werden größer, die Fans mehr und mancher fragt sich, ob Rechtsrock 2018 die salonfähige Begleitmusik zum politischen Wandel ist?

  • Russisches Filmdrama "Loveless"

    Schon mit seinem Film "Leviathan" hat der russische Regisseur Andrej Swjaginzew 2014 den Finger in die Wunde der russischen Gesellschaft gelegt. Nun widmet sich der Filmemacher statt der Korruption in der russischen Lokalpolitik einer Ehekrise mit schwerwiegenden Folgen. "Loveless" heißt Swaginzew neuer Film. Er läuft ab heute in den österreichischen Kinos.

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