ORF/JOSEPH SCHIMMER
Betrifft: Ostern
Gedanken zu Leiden, Tod und Auferstehung
"Zugrund gerichtet, wach ich ruhig auf". Gedanken über die religionsgeschichtliche Bedeutung der "drei österlichen Tage" von Generalvikar Nikolaus Krasa und Sarah Egger, Generalsekretärin des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit. - Gestaltung: Kerstin Tretina
29. März 2018, 18:50
"Ich will nichts mehr für mich. Ich will zugrunde gehen", schreibt Ingeborg Bachmann in ihrem Gedicht "Böhmen liegt am Meer". Und später: "Zugrund gerichtet, wach ich ruhig auf. Von Grund auf weiß ich jetzt, und ich bin unverloren".
Ein gutes Bild für Ostern, sagt der römisch-katholische Theologe und Generalvikar der Erzdiözese Wien, Nikolaus Krasa. "Triduum Sacrum" oder auch "Österliches Triduum" wird in der römisch-katholischen Kirche traditionell der Zeitraum von der abendlichen Messe des Gründonnerstags ("Letztes Abendmahl"), über den Karfreitag ("Kreuzestod Jesu"), Karsamstag ("Grabesruhe") bis zur Vesper des Ostersonntags ("Auferstehung") genannt. Es gilt als ein einziges Hochfest, das höchste des Kirchenjahres, und führt in den liturgischen Büchern den Titel "Die Drei Österlichen Tage vom Leiden, vom Tod und von der Auferstehung des Herrn".
Zum Beginn dieses "Österlichen Triduums" am Gründonnerstagabend sendet Ö1 Gedanken von Generalvikar Nikolaus Krasa und von Sarah Egger, Generalsekretärin des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit. Sie sprechen zur religionsgeschichtlichen Bedeutung dieser Tage - auch heuer überschneiden sich ja wieder das jüdische Pessachfest und die christliche Karwoche, bzw. das Osterfest - sowie zu ihrer Symbolik. - Gestaltung: Kerstin Tretina
Service
Mehr zum Thema Religion in religion.ORF.at