Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Tote bei Unruhen in Gaza

    Im Gaza-Streifen sind gestern mindestens 17 Palästinenser getötet und über 1.400 verletzt worden. Die Hamas hat zu einem „Marsch der Rückkehr“ aufgerufen. Damit will die radikale Palästinenser-Gruppe ihre Forderung unterstreichen, dass die Palästinenser auf das Gebiet des heutigen Israel zurückkehren dürfen. Bis zu 30.000 sind dem Aufruf gefolgt, die israelische Armee hat mit aller Härte geantwortet. In der Nacht hat Kuwait eine Sondersitzung des UNO-Sicherheitsrates einberufen. UNO-Generalsekretär Antonio Guterres zeigt sich besorgt und verlangt eine Untersuchung.

  • Krankenkassen: Widerstand gegen Zentralisierung

    Reformen - natürlich, aber ändern sollte sich halt nicht allzu viel. Nach diesem Motto bewerten Vertreter der neun Gebietskrankenkassen in den Bundesländern die Pläne der ÖVP/FPÖ-Regierung, Kassen zusammenzulegen. Die wollen eigenständig bleiben, setzen da auf den Anti-Wien-Reflex. Und sie wollen vor allem weiter selbst Geld einnehmen und verteilen. Das haben sie gestern in Salzburg festgeschrieben.

  • Patientenanwalt: Heimplätze werden knapp

    Der Pflege-Regress ist abgeschafft. Jenen Menschen, die Pflege brauchen, wird also nicht mehr ihr Vermögen weggenommen, um die Kosten zu decken. Nun ist ein Streit ausgebrochen, wer die Kosten übernimmt, die sich daraus ergeben. Die Bundesregierung will den Bundesländern nur jene rund 100 Millionen Euro ersetzen, die bisher über den Regress hereingekommen sind. Die Bundesländer erwarten aber ein Vielfaches an Ausgaben. Denn viele pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige setzen nun auf Pflege im Heim. Patientenanwalt Gerald Bachinger warnt im Gespräch mit dem Morgenjournal: Über kurz oder lang werden die Heimplätze knapp werden.

  • Caritas will beharrlich bleiben

    Die Caritas und ihr Präsident Michael Landau haben zuletzt ungewohnt viel Kritik zu hören bekommen, auch aus der katholischen Kirche selbst. Landau hat einige Pläne der schwarz-blauen Regierung hart kritisiert - etwa die Idee, die Notstandshilfe abzuschaffen, oder Programme für Flüchtlinge zusammenzustreichen und bei der Integration zu sparen. Sich aus der Politik herauszuhalten, das kommt für Landau nicht in Frage.


    Caritas-Präsident Michael Landau ist heute im Mittagsjournal „Im Journal zu Gast“.

  • Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen zu Ostern in Rom

    Gestern Abend ist Papst Franziskus den Kreuzweg am Kolosseum gegangen. Morgen, am Ostersonntag, wird er auf dem Petersplatz den Segen spenden. Aus diesem Anlass kommen jährlich Touristen und Pilger aus aller Welt nach Rom. Heuer wird Ostern in Rom überschattet von Razzien gegen Terrorgruppen. Diese Woche wurden in ganz Italien Verdächtige festgenommen. Die Sicherheitsvorkehrungen sind erneut erhöht worden.

  • Notrufsystem eCall ab heute Pflicht für neue Autos

    Ab heute müssen alle in der EU neu typisierten Fahrzeuge das elektronische Notrufsystem "e-Call" eingebaut haben. Passiert ein Unfall, so meldet das im Auto eingebaute Gerät dies automatisch an die Notrufnummer 112. Auf diese Weise sollen möglicherweise verletzte Personen schneller gerettet werden. Datenschützer und Autofahrerorganisationen kritisieren aber unzureichende Sicherheit bei der Weitergabe der Daten.

  • Ätherische Öle können hormonell wirken

    Naturkosmetik liegt im Trend, die Nachfrage nach solchen Produkten ist groß. Doch nicht alle natürlichen Inhaltsstoffe sind so sanft und verträglich wie es die Erzeuger gerne darstellen. Eine Studie im Auftrag des US-Gesundheitsministeriums zeigt nun: ätherische Öle, wie sie in Kosmetika verwendet werden, können den Hormonhaushalt durcheinander bringen.

  • Schwarzenegger am Herzen operiert

    Arnold Schwarzenegger ist in einer Klinik in Los Angeles am Herzen operiert worden. Manche Medien berichten von einer Notoperation. Das dürfte übertrieben sein. Der Eingriff soll geplant gewesen, aber komplizierter verlaufen sein als erwartet.

  • Belgien und seine koloniale Vergangenheit

    Belgien war einmal Kolonialmacht - und hat in Teilen Afrikas unrühmliche Spuren hinterlassen. Nun stellt sich das Land diesem Kapitel seiner Geschichte, das bisher lieber verschwiegen wurde. Es geht darum, wie Belgien mit Kindern aus belgisch-afrikanischen Beziehungen umgegangen ist. Der belgische Staat hat viele dieser Kinder, die in Afrika geboren wurden, den Eltern entrissen und nach Europa geholt. Ihre Schicksale werden erst jetzt, über 60 Jahre später bekannt. Das belgische Parlament will nun dafür sorgen, dass diese Schicksale endlich aufgearbeitet werden.

  • Kunstrestitution aus der Kolonialzeit

    Die Kolonialmächte haben nicht nur Kinder aus ihren Familien gerissen, sie haben auch Kunstschätze geraubt, bis heute zu sehen in den europäischen Museen. Man kann es Raubkunst nennen. Das lassen aber nicht alle Museumsdirektoren auf sich und ihren Vorgängern sitzen. Die Frage, welche Kunstwerke man zurückgeben muss, und welche in Europa bleiben können, wird seit Wochen intensiv diskutiert, ausgelöst vom französischen Präsidenten.

  • Jim Carrey: Von der Komik zur Kunst

    "Ace Ventura", "Die Truman Show" oder "Man on the moon". Das sind Filme, mit denen der Komiker Jim Carrey berühmt geworden ist. Inzwischen ist er 56 und nur noch selten im Kino zu sehen. Stattdessen widmet er sich der bildenden Kunst. Vor kurzem hat er ein Portrait veröffentlicht und damit die Empörungs-Maschinerie in den USA in Schwung gebracht.

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