Ö1 Mittagsjournal

Caritas-Präsident Michael Landau ist am Samstag, dem 31. März 2018, bei Barbara Gansfuss "Im Journal zu Gast".

Beiträge

  • Trauertag nach Unruhen im Gaza-Streifen

    Nach den blutigen Unruhen im Gazastreifen gestern ist heute ein Tag der Trauer. Die Geschäfte in den Palästinensergebieten bleiben geschlossen, die Opfer werden beerdigt. 17 palästinensische Demonstranten sind es, die von israelischen Soldaten erschossen wurden, als sie auf die Grenzanlagen zumarschierten, so die palästinensische Darstellung. Ein widerwärtiges Massaker an unbewaffneten Frauen und Kindern, sagt der palästinensische UNO-Botschafter am Abend vor dem Sicherheitsrat und verliest die Namen der Toten. Israel hat wegen des Pessach-Festes nicht an der Sitzung teilgenommen, legt aber schriftlich seine Version dar. Und die klingt - naturgemäß - ganz anders.

  • Brexit-Folgen für Migration und Arbeitsmarkt

    Die Zuwanderung von EU-Bürgern war wesentliches Motiv für den Ausgang des EU-Austrittsreferendums in Großbritannien. Eine Studie, die im Auftrag des britischen Innenministeriums ausgearbeitet wurde, zeigt nun offiziell, wie wichtig die Europäer für den britischen Arbeitsmarkt sind. Sie werden als flexibler und motivierter als ihre britischen Kollegen bezeichnet, die zudem weniger oft fehlen. Die Studie dient der neuen Zuwanderungspolitik der britischen Regierung nach dem Brexit.

  • Ostukraine: Hoffen auf Frieden

    Waffenruhe in der Ostukraine. Die Lage ist so ruhig wie schon seit vielen Monaten nicht mehr. Ob dieses weitgehende Einhalten der Feuerpause auch neue Hoffnung für eine Friedenslösung gibt, bleibt abzuwarten. Möglich ist, dass nach der Wahl in Russland Präsident Wladimir Putin bestrebt sein könnte, dem Frieden eine neue Chance zu geben.
    ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz hat in Donezk mit einem der Rebellenführer über die Lage nach der Wahl in Russland gesprochen.

  • Digitale Zensur in China

    Während man im Westen oft die Nase rümpft über Donalds Trump Meldungen auf Twitter, würden sich viele Menschen in China ähnliche Meldungen nur wünschen. Chinas größter Blogging-Dienst „Weibo“ ist nämlich in fester Hand der Zensurbehörden. Unerwünschte Meldungen werden sofort gelöscht, Blogger müssen mit Strafen rechnen.

  • Caritas-Landau: Kein "Hände falten, Gosch'n halten"

    Die Caritas wehrt sich gegen von der Bundesregierung geplante Kürzungen im Sozial- und Integrationsbereich. Die Landesdirektoren haben Anfang des Monats eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht, in der sie vor einer Demontage des Sozialstaates warnen und die Pläne als gesellschaftlich gefährlich bezeichnen. Dafür gab es auch Kritik aus der katholischen Kirche selbst.


    Sich zurückzunehmen kommt aber für Caritas-Präsident Michael Landau nicht in Frage, er sieht sich als Stimme all jener, auf deren Not sonst niemand aufmerksam macht. Das Programm „Hände falten, Gosch’n halten“ habe die Caritas noch nie gehabt, so Landau. "Unrecht gehört als Unrecht benannt und nicht mit Weihrauch beduftet", das sei seine persönliche Überzeugung.


    Es sei paradox, die notwendigen Maßnahmen für gelungene Integration zurückzufahren und gleichzeitig zu beklagen, dass die Integration „nicht recht vorwärts kommt.“ Landau appelliert an die Bundesregierung, Kürzungen zurückzunehmen, besonders die mögliche Abschaffung der Notstandshilfe: „Das führt in die falsche Richtung. Hartz IV für Österreich sollten wir nicht wollen.“

  • Was bleibt vom Jugendschutz beim Rauchen?

    Auch wenn das Rauchverbot in der Gastronomie ab Mai doch nicht kommt, so würde es doch entscheidende Verbesserungen beim Jugendschutz geben, argumentieren ÖVP und FPÖ ihre Linie. Ursprünglich hatte die Regierung ein Zutrittsverbot für Unter-18-Jährige in Raucherräumen angekündigt. Das gibt es nun nicht, sagt der Wiener Umweltmediziner Manfred Neuberger. Vom angekündigten Jugendschutz im Zusammenhang mit dem Doch-Nicht-Rauchverbot in der Gastronomie bleibe zu wenig über.

  • Wie geht es mit den aktuellen Volksbegehren weiter?

    Zwei der derzeit vier laufenden Initiativen zu Volksbegehren werden den offiziellen Antrag auf Einleitung eines Volksbegehrens beim Innenministerium abgeben. Dann beginnt die zweite Phase der jeweiligen Initiative: die amtliche Eintragung.

  • Neuer Caterer für ÖBB

    Für das Speisen- und Getränke-Angebot in den Zügen der ÖBB ist ab diesem Wochenende eine neue Firma zuständig. DoN-Catering löst den bisherigen Betreiber, „Henry am Zug“, ein Tochter-Unternehmen von Do&Co, ab. Ganz glatt ist die Übergabe nicht gelaufen. Der neue Anbieter hat Do&Co sogar vorgeworfen, den Wechsel zu sabotieren. Aber jetzt soll Schluss mit dem Streit sein, die neuen Caterer beginnen mit der Arbeit.

  • Schweizer Bahn lockt mit "dynamic pricing"

    Die Schweizer Bahn lockt Fahrgäste, die nicht zur Stoßzeit fahren müssen, mit kräftigen Rabatten. Je mehr Plätze in den Zügen frei sind, desto billiger wird es. „Dynamic pricing“ nennt sich dieses Phänomen, mit dem auch die Schweizer Schigebiete seit einigen Jahren um Gäste werben. Für Frühbucher und außerhalb der Ferienzeiten sinken die Preise. Schifahrer und Bahnkunden müssen also den richtigen Zeitpunkt erwischen, um günstig zu fahren.

  • Container-Schifffahrt verliert an Bedeutung

    Die Container-Schifffahrt ist von der Finanz- und Wirtschaftskrise besonders schwer getroffen worden. Und richtig erholt hat sich die Branche immer noch nicht, auch wenn das Transportgeschäft über die Meere jetzt wieder wächst. Eine Studie des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts und der Berenberg Bank kommt zum Schluss, dass die Container-Schifffahrt langfristig an Bedeutung verliert.

  • Neues von Steven Spielberg

    In seinem neuen Film verlegt Star-Regisseur Steven Spielberg das alte Machtspiel zwischen Gut und Böse in eine virtuelle Spielwelt der Zukunft. „Ready Player One“ basiert auf dem gleichnamigen Bestseller-Roman von Ernest Cline und ist neben Science-Fiction-Thriller vor allem eine Hommage an die Pop- und Videospielkultur der 80er Jahre. Ende nächster Woche läuft der Film bei uns an.

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