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Die rumänisch-orthodoxe Gemeinden in Österreich

"Nicht nur eine Kirche im Nordbahnhof". Wenige Tage vor dem orthodoxen Ostersonntag (am 8. April) lädt die Reihe MEMO zu einem Streifzug durch einen wenig bekannten Teil der religiösen Landschaft Österreichs ein. - Gestaltung: Markus Veinfurter

Wo einst Frachten verladen wurden, auf dem Gelände des ehemaligen Nord- und Nordwestbahnhofs in Wien-Leopoldstadt, entsteht jetzt ein neuer Stadtteil. Und mittendrin: eine Kirche mit freistehendem Glockenturm (wie in der Bukowina üblich), das bereits vierte Gotteshaus der rumänisch-orthodoxen Gemeinde in Wien.

Neben einer kleinen Kapelle in der Innenstadt, in der Nähe des Bundeskanzleramtes, und der 2009 geweihten St. Andreas-Kirche in Wien-Simmering hat die rumänische Gemeinde erst vor wenigen Jahren eine ehemals römisch-katholische Kirche gleich hinter dem Westbahnhof von der Erzdiözese Wien geschenkt bekommen, die jetzt behutsam zur orthodoxen Kirche umgestaltet wird.

Die rumänische Gemeinde wächst in ganz Österreich - wenn auch von einer breiteren Öffentlichkeit wenig beachtet: In Salzburg wurde 2008 eine Holzkirche geweiht, und auch in Graz und Knittelfeld gibt es Gottesdienststationen. Auf bis zu 50.000 Gläubige wird sie mittlerweile geschätzt. Die erste Pfarre in Wien wurde bereits 1892 gegründet.

Am Ostermontag nach westlicher Tradition - und wenige Tage vor dem orthodoxen Ostersonntag (am 8. April) lädt die Reihe MEMO zu einem Streifzug durch einen wenig bekannten Teil der religiösen Landschaft Österreichs ein.

Sendereihe

Gestaltung

  • Markus Veinfurter