Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Kärnten: Martin Gruber neuer ÖVP-Chef

    Ein Parteichef, der eine Koalition fertig verhandelt und dann zurücktritt - das hat es auch noch nicht gegeben. Bis gestern, als der Kärntner ÖVP-Chef Christian Benger alles hingeschmissen hat. Dass er in der Bundespartei in Wien nicht viel Rückhalt hat, das hat man vermutet. Dass er jetzt geht, hat doch die meisten überrascht. Seine Kärntner Parteikollegen haben nur ein paar Stunden gebraucht, um einen Nachfolger zu finden: Martin Gruber, Bürgermeister von Kappel am Krappfeld. Seine wichtigste Botschaft noch am Abend: er steht zur Koalition mit der SPÖ.

  • Kärnten: SPÖ stellt Bedingungen

    Nach dem plötzlichen Abgang des Kärntner ÖVP-Chefs Benger nach einem fertig ausverhandelten Koalitionsvereinbarung ist für SPÖ-Landehauptmann Peter Kaiser das Vertrauen zur ÖVP zutiefst erschüttert. Er gebe der Partei aber noch einmal eine Chance. Und er stellt Koalitionsbedingungen: Mehrheitsentscheidungen sollen möglich sein, alle Vereinbarungen von 28. März sind weiter gültig und eine aktive Teilnahme der ÖVP an Verhandlungen mit dem Bund über ein Kärnten-Paket, so Kaiser im Ö1-Morgenjournal.

  • Debatte über Kopftuchverbot

    Nächstes Thema: das Kopftuch-Verbot in Kindergärten und Volksschulen. Ein Fall von Symbol-Politik - das sagen nicht nur die Kritiker, das sagt auch Bildungsminister Heinz Fassmann, der das Gesetz gemeinsam mit der Familien- und der Integrationsministerin ausarbeiten soll. Ein Symbol dafür, was in unserer Gesellschaft akzeptiert wird, und was nicht. Mädchen mit 5, 6, oder 7 Jahren das Kopftuch aufzuzwingen, das lehnen, wenn man die politischen Reaktionen hernimmt, so gut wie alle ab. Aber ob ein Verbot die richtige Antwort ist, da gehen die Meinungen auseinander.

  • Kopftuchverbot: Gespräch suchen

    Nur wenige ganz junge Mädchen würden in die Schulen mit Kopftuch gehen, so die Wahrnehmung von Ulrike Doppler-Ebner vom Wiener Stadtschulrat, allerdings gebe es doch einige Schulen, wo dies häufiger der Fall sei. Ein Verbot sieht sie sehr kritisch. Es bestehe die Gefahr des Abdriftens in private islamische Schulen. Sie empfiehlt das Gespräch mit den Eltern zu suchen, wie sie im Ö1-Morgenjournal erläutert.

  • Facebook-Datenskandal weitet sich aus

    78 Millionen Menschen, das ist die Zahl, die Facebook genannt hat, in der Datenaffäre, die dem digitalen Netzwerk immer mehr zu schaffen macht. 87 Millionen Nutzer, auf deren Daten Facebook die britische Firma Cambridge Analytica Zugriff hatte, und mit der sie Wahlen, etwa in den USA beeinflusst haben dürfte. Das sind deutlich mehr als Facebook bisher zugegeben hat. Betroffen sind auch Nutzer in Europa.

  • Thomas Cook vor Rückzug bei Lauda?

    Seit etwa zwei Wochen sind die ersten Maschinen von Lauda Motion unterwegs, der neuen Fluglinie von Niki Lauda. Es ist ein turbulenter Start: vor allem durch den Einstieg von Ryanair. Der bringt Lauda nun Probleme mit einem anderen Partner: Mehrere Medien berichten, dass der britische Reiseveranstalter Thomas Cook bei der geplanten Zusammenarbeit mit Lauda einen Rückzieher macht. Laudamotion-Flüge werden aus dem Programm genommen.

  • Pannenstreifen bei Stau: Zustimmung von Experten

    Im Bereich Straßenverkehr hat Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) gestern einen Versuch angekündigt, der im Sommer auf einem kleinen Teil der Ostautobahn starten soll. Zwischen Simmeringer Haide und Schwechat darf man, wenn besonders viel Verkehr und Stau ist, auf dem Pannenstreifen fahren. Aber wird es dann gefährlicher? Muss nicht sein, meint man beim Kuratorium für Verkehrssicherheit.

  • Kulturerbe Afghanistans

    Kulturgüter absichtlich zerstören, das ist ein Aspekt des radikalen Islamismus. Die Taliban in Afghanistan zum Beispiel haben vor 17 Jahren die großen Buddha-Statuen im Bamyantal in Afghanistan vernichtet. Diesem Beispiel ist später der IS gefolgt, in Ninive, Timbuktu oder in Palmyra in Syrien. Palmyra-Gespräche heißt nun eine Initiative von ICOM, des International Council of Museums in Wien. Am Abend fand eines im Festsaal der Akademie der Wissenschaften in Wien statt.

    >>Mehr von der Afghanistanspezialistin Deborah Klimburg-Salter hören Sie heute Nachmittag im Kulturjournal. 17.09, Ö1.

  • Ben Stiller "Im Zweifel glücklich"

    Ben Stiller kennt man, wenn man ihn kennt, als Komiker: „Verrückt nach Mary“, „Nachts im Museum“. Nun spielt er einen Mitt-Vierziger, der über Sinn und Bedeutung seines Lebens grübelt. "Im Zweifel glücklich", so der Titel, Regie führt Mike White. Ab morgen läuft der Film in Österreich.

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