Leporello

Otto Wagner - Architekt und Liebender

Forschung und Brief-Lektüre im Wien Museum

Zur Langen Nacht der Forschung erlaubt das Wien Museum am kommenden Freitag einen Blick hinter die Kulissen und zeigt die Restaurations- und Forschungsarbeit, die hinter den Ausstellungen und Sammlungen steckt. Am Programm dieses Abends stehen Gespräche zwischen Museumsleiter Matti Bunzl und seinen Kuratorinnen und Restauratoren, forschungsorientierte Spezialführungen durch die aktuellen Ausstellungen, sowie Vorträge zu spezifischen Objekten im Detail. Das Programm zeigt eindrucksvoll die Vielfältigkeit der Forschungsarbeit am Museum: Angefangen bei archäologischen Ausgrabungen aus der Römerzeit, über die mittelalterlichen Fürstenfiguren am Stephansdom, bis zu rätselhaften Fotografien aus den 1930er Jahren. Inhaltlich spannt sich der Bogen von Numismatik über Technologie bis zu Architektur und Mode. Der größte Teil des Programms beschäftigt sich allerdings mit der Ausstellung über Otto Wagner.

Ebenfalls um Otto Wagner geht es bereits morgen Abend im Wien Museum. Im Zentrum steht in diesem Fall aber nicht seine Arbeit als Architekt, sondern die Privatperson Otto Wagner. In den letzten drei Jahren seines Lebens - von 1915 bis 1918 - hat er ein Tagebuch in Form von Briefen an seine verstorbene Frau geschrieben.
Unter dem Titel "Ich habe jeden Halt verloren," liest Wolfram Berger ab 18:30 Uhr aus dem Tagebuch und die Historiker Werner Michael Schwarz und Alfred Pfoser bieten Hintergründe und Kommentare dazu.- Gestaltung: Sophie Menasse

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