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INGO PERTRAMER

Leporello

Ein Revolutionär in der Stadt

Waschsalon: Karl Marx in Wien

Am 12. August 1848 traf Karl Marx am Wiener Nordbahnhof ein. Der deutsche Philosoph und Theoretiker reiste damals quer durch Europa, um sich anzusehen, wie die im Frühjahr ausgebrochene revolutionäre kommunistische Bewegung bei der Arbeiterschaft ankommt. Dieser einmalige Wienbesuch und sein 200. Geburtstag wurde nun zum Anlass genommen, die diesjährige Sonderausstellung im sogenannten "Waschsalon", unter dem Titel "Karl Marx in Wien", dem großen Vordenker zu widmen. Kuratiert von Lilli und Werner Bauer, begibt man sich dabei auf die Suche nach den Spuren, die Karl Marx mit seinen Thesen in Wien hinterlassen hat.

Die Ausstellung ist in neun Bereiche unterteilt, thematisiert werden beispielsweise: Karl Marx als Vortragender in Wien, die Kontroversen unter den österreichischen Mitstreitern, Reaktionen der Presse sowie die damalige Gesellschaft und ihr Erscheinungsbild. Der deutsche Illustrator P.M. Hoffmann hat die Stationen mit großformatigen Bildern in Szene gesetzt. Sie sind 80 x 1,20 Meter groß, hängen frei im Raum und wirken durch die realistische Darstellung in gedeckter Farbgebung fast wie aus der Zeit von Karl Marx transferierte 1.-Mai-Plakate. Heute, um 18.30 Uhr, wird die Ausstellung im "Waschsalon" - das sind die Räumlichkeiten der Dauerausstellung "Das Rote Wien" - im Karl-Marx-Hof eröffnet.- Gestaltung: Ursula Mürling-Darrer

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