Der Straßenverkehr als Probebühne für das Zusammenleben.

18. April 2018, 13:00

Andreas Braun, einer der Diskutierenden bei "Radspuren der Zukunft", dem Rahmenprogramm zur kommenden Ausstellung "BICYCLES! A LOVE STORY" verband im Vorgespräch Technik und Mensch mit einem Superlativ.

Radfahren als Mittel der energiesparenden Fortbewegung mit Muskelkraft wird eine große Zukunft vorausgesagt - in Zeiten von Energiewende und möglicherweise erzwungener verkehrstechnischer Umorientierung. In einem Jahrhundert haben die Möglichkeiten des Automobils Städte und Landschaften verändert, inzwischen ist für junge Stadtbewohnende der Führerschein weniger wichtig geworden und unterschiedliche Typen von Fahrädern sind genauso imagebildend wie früher Automobiltypen.

Fahrrad-Fahren ist ein Imagefaktor - es wird über die Gruppen der Verkehrsteilnehmer in Stereotypen gesprochen, verallgemeinert, geschimpft und dabei wird vergessen, dass jeweils nur unterschiedliche Rollen ausgeübt werden: zu Fuß gehen, Rad fahren, Auto fahren, Öffis benützen - jeweils scheint die gerade eigene Beschäftigung die wichtigste zu sein.

In Punkt eins geht es diesmal nicht nur um das Thema Fahrrad: Verkehr wird als Labor für den Umgang mit unterschiedlichen Interessen und Emotionen betrachtet.

Rainer Rosenberg spricht mit Andreas Braun und der Raum- und Verkehrsplanerin Alexandra Millonig.

Wenn Sie sich an der Sendung beteiligen möchten: Schreiben Sie ein Mail an punkteins(at)orf.at oder rufen Sie live während der Sendung an unter der Nummer 0800 22 69 79 - kostenlos aus ganz Österreich.

Service

Ausstellung "Bicycles! A Love Story"
Über das Glück Fahrrad zu fahren
28. April bis 3. Juni
Nordbahnhalle
Leystraße 150
1020 Wien

Sendereihe

• Punkt eins