Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Motiv noch unklar: Amokfahrt in Toronto

    In Toronto hat gestern Abend ein Mann in einem gemieteten Kleinbus bei einer Amokfahrt zehn Menschen getötet und 15 weitere verletzt. Der Mann konnte verhaftet werden, er war der Polizei bisher nicht bekannt. Er wird heute Nachmittag einem Haftrichter vorgeführt.

  • Geberkonferenz für Syrien: Hilfsorganisationen warnen

    In Brüssel findet heute eine Geberkonferenz zum Bürgerkrieg in Syrien statt. Zuvor haben Hilfsorganisationen die Länder aufgerufen, großzügige Finanzhilfen zu gewähren. 700.000 Menschen sind allein durch die Kriegshandlungen seit Jahresbeginn in Syrien vertrieben worden - zusätzlich zu jenen elf Millionen Menschen, die innerhalb und in den Nachbarländern durch den Bürgerkrieg auf der Flucht sind. Auch Helfer der Vereinten Nationen warnen: Der Bürgerkrieg hat eine neue Intensität erreicht, die Situation der Menschen in Syrien und der syrischen Flüchtlinge in den Nachbarländern habe sich verschlechtert. Der Hilfs-Appell richtet sich auch und vor allem an Deutschland. Hierher stammt fast die Hälfte des Budgets des World Food Programme der Vereinten Nationen.

  • Mindestsicherung: Regierung macht Ländern Druck

    Die Regierung macht den Ländern bei der Mindestsicherung Druck: Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) haben heute gemeinsam bekanntgegeben, einen Regierungsvorschlag für eine österreichweite Mindestsicherung Anfang Juni vorzulegen - ohne die Vorschläge der Länder dazu abzuwarten.

  • 5G-Netz soll ausgebaut werden

    Geht es um die flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet, ist Österreich im internationalen Vergleich weit abgeschlagen. Den Spitzenplatz beim Glasfaser-Ausbau belegt in Europa Lettland, Österreich hingegen ist Schlusslicht. Das will die Regierung jetzt ändern. Die digitale Infrastruktur soll ausgebaut werden, damit mobiles Internet der neuesten Generation namens 5G flächendeckend verfügbar wird. Diese 5G-Strategie wird morgen im Ministerrat beschlossen.

  • 5G-Ausbau: "Vorsprung aufholen nicht einfach"

    Österreich ist derzeit Letzter in Europa, was die Versorgung der Haushalte mit Glasfaser-Leitungen betrifft. Die Regierung will das jetzt ändern und bald in den Top 3 Ländern sein. Dafür brauche es auch eine Offensive der Netzbetreiber, so der Digitalisierungsexperte Gerald Reischl im Ö1 Mittagsjournal. Es gebe auch Pläne, wonach sich alle Netzbetreiber zusammenschließen und ein gemeinsames Netz machen. "Je schneller wir das schaffen, umso schneller sind wir vorne dabei und desto schneller kann die Digitalisierung voranschreiten", so Reischl. 5G sei der Beginn der Digitalisierung der Welt. Vor allem für Wirtschaft und Forschung sei der Ausbau wichtig. Bei der Frage, ob der Top-3-Platz auch realistisch ist, ist Reischl skeptisch. "Die anderen schlafen nicht. Einen Vorsprung in der Technologie aufzuholen, ist nicht einfach", so Reischl im Mittagsjournal.

  • Kurz: Sachliche Kritik an Soros muss möglich sein

    Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban hat fast sowas wie einen Fanclub in Österreich. Vor allem bei der FPÖ finden viele seinen Umgang mit Flüchtlingen durchaus nachahmenswert. FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus hat nun Sympathie für die Kampagne Orbans gegen George Soros gezeigt, den jüdischen US-Milliardär mit ungarischen Wurzeln. Wie sieht man das in der Bundesregierung? Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) lehnt Orbans Kampagne ab. Über die Wortmeldung von Gudenus sagte der Kanzler: Sachliche Kritik müsse möglich sein.

  • Bleiburg: Ausweitung des Verbotsgesetz gefordert

    Faschistische Symbolik in Österreich dürfte es eigentlich nach dem Verbotsgesetz nicht geben - außer, es handelt sich um faschistische Symbole aus dem Ausland. Konkret beim Ustascha-Treffen in Bleiburg in Kärnten, wo sich eine jährliche kirchliche Gedenkfeier an kroatische Opfer im Zuge des Zweiten Weltkriegs zu einem Treffpunkt für Rechtsextreme entwickelt hat. Das Ustascha-Regime war mit den Nazis verbündet. Von der österreichischen Bundesregierung gibt es allerdings keine Signale, gegen die Ustascha-Umtriebe in Kärnten vorzugehen.

  • Ustascha-Treffen: Heuer "letzte Chance" laut Kirche

    Die Kirche hofft, dass das umstrittene Ustascha-Treffen in Bleiburg in Kärnten nicht mehr auf dieselbe Weise stattfindet wie zuletzt. "In den letzten Jahren hat es leider die Tendenz gegeben, dass das christliche Gedenken überlagert wird durch ein faschistisches Auftreten von verschiedenen Gruppen", sagt Paul Wuthe von der österreichischen Bischofskonferenz im Ö1 Mittagsjournal. Es habe ein "Missbrauch einer christlichen Feier" stattgefunden. Man habe daher den Veranstaltern, der kroatischen Bischofskonferenz, gesagt, dass man den geistlichen Charakter des Treffens wahren müsse. Für heuer sei noch einmal eine Erlaubnis für die Feier erteilt worden, allerdings mit Auflagen. Es dürfen keine Fahnen, Abzeichen oder Uniformen des Ustascha-Regimes getragen werden.

  • BUWOG-Prozess: Meischberger wird befragt

    Im Wiener Landesgericht geht heute der BUWOG-Prozess weiter, und zwar mit der Befragung des Angeklagten Walter Meischberger durch die Richterin. Letzte Woche hatte Meischberger ja stundenlang Gelegenheit, seine Sicht der Dinge darzulegen. Die wird ab heute hinterfragt.

  • Armenien: Politologe rechnet mit Neuwahlen

    In Armenien ist nach dem Rücktritt von Premierminister Sersch Sargsjan gestern Nachmittag vorerst Ruhe eingekehrt. Das werde aber nicht so bleiben, wenn keine Reformen durchgeführt werden, sagt der Politikwissenschaftler Richard Giragosian in Erewan. Er rechnet mit baldigen Neuwahlen.

  • Massentierhaltung durch EU gefördert

    Die EU fördert im Rahmen ihrer Agrarpolitik die Umweltverschmutzung durch Massentierhaltungs-Betriebe. Zu diesem Ergebnis kommen Journalisten, die im Auftrag der Umweltschutzorganisation Greenpeace recherchiert haben. In acht EU-Ländern wurde untersucht, wie viel schädliches Ammoniak von Agrarbetriebe verursacht wird und ob diese Betriebe Fördergeld bekommen.

  • "Pommes-Verordnung" in Österreich unbeliebt

    Die EU fördert nicht nur die Bauern, sie sorgt sich auch um unsere Gesundheit. Seit zwei Wochen gilt die sogenannte "Pommes-Verordnung". Fleisch oder eben Kartoffel dürfen nicht zu stark frittiert werden, denn dabei entsteht Acrylamid, und das kann Krebs verursachen. Man hat den Eindruck, in Österreich ärgern sich Wirte besonders über die neue Vorschrift. Eine Reaktion, für die EU-Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis wenig Verständnis zeigt.

  • Forschung: Mehr Budget für FWF

    Die Grundlagenforschung bekommt zu wenig Geld, so lautet seit Jahren die Kritik an der österreichischen Wissenschaftspolitik. Nun soll das Budget des Wissenschaftsfonds FWF erhöht werden, kündigt der zuständige Minister Heinz Faßmann heute an - aber reicht das?

  • Harwoods "Der Garderober" an den Kammerspielen

    Der für sein Filmdrama "Der Pianist" 2003 mit dem Oscar ausgezeichnete britische Autor Ronald Harwood hat nicht nur zahlreiche Filmdrehbücher sondern auch Theaterstücke geschrieben. Mit der Tragikomödie "Der Garderober" hat er eine Art Liebeserklärung an das Theater verfasst und seine eigenen Erfahrungen als Schauspieler und Garderobier in einer Shakespeare-Company verarbeitet. Das Stück mit Michael König und Martin Zauner in den Hauptrollen wird jetzt an den Wiener Kammerspielen gezeigt.

  • News in English

    10 killed by van driver in Toronto / Iran warns Washington over nuclear deal / Armenia's Prime Minister steps down after protests / 18 killed in karaoke bar fire in China / Elections in Greenland / The weather

  • Infos en français

    Camion bélier au Canada : 10 morts / Visite d’État d’E. Macron aux États-Unis / Démission du premier ministre en Arménie / Vincent Bolloré en garde à vue / La météo

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