Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Mindestsicherung: Neues Modell im Juni

    Die Regierung arbeitet an einer neuen Version für die Mindestsicherung, die sie im Juni vorlegen will und die dann für ganz Österreich gleich sein soll. Eine Mischung aus den Modellen von Oberösterreich und Vorarlberg werde es sein, sagt Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP). Und auf jeden Fall solle es für Asylberechtigte weniger Geld geben. Dabei gibt es aber einige verfassungsrechtliche Hürden.

  • Klagen werden Uber und co. nicht stoppen

    Die Wiener Taxifahrer haben im Kampf gegen den Billig-Konkurrenten Uber zumindest einen Etappensieg erzielt. Nach einer einstweiligen Verfügung des Handelsgerichts muss Uber seinen Fahrten-Vermittlungsdienst vorübergehend einstellen. Doch es gibt auch eine andere, ganz grundlegende Problematik. Hier prallen neue Geschäftsmodelle auf bestehende Regeln und das ist häufig so gar nicht in Einklang zu bringen.

    Modernisierung sei jedenfalls nicht aufzuhalten, sagt Andreas Hladky, er leitet das Unternehmen point of origin und ist Spezialist für Geschäfte im Wandel. Es sei langfristig keine gute Idee, mit Klagen gegen Digitalisierung vorzugehen, so Hladky im Ö1-Mittagsjournal.

  • Österreich entschärft Datenschutz-Verordnung

    Am 25. Mai tritt in der Europäischen Union die Datenschutz-Grundverordnung in Kraft. Sie soll einerseits den Unternehmen einen international wettbewerbsfähigen Umgang mit Daten und Informationsprozessen ermöglichen, zum anderen aber auch die Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger im Umgang mit ihren Daten wahren. Österreich hat da allerdings in letzter Minute Änderungen beschlossen, die europarechtswidrig sein können, warnt der Datenrechtsexperte Hans Zeger.

  • 12.000 Patente im Vorjahr

    Vom Cocktail aus dem 3D-Drucker bis zum Fusionsantrieb für Satelliten reicht das Feld von Erfindungen von Österreicherinnen und Österreichern. 12.000 dieser Erfindungen wurden im Vorjahr auch zum Patent angemeldet, sie sind also geschützt. Damit liegt Österreich EU-weit auf Platz 6, weltweit auf Platz 11. Die Top-Patentanmelder sind immer noch die großen Firmen, Start-ups holen nur sehr langsam auf.

  • LG kauft Wieselburger Lichtsystem-Anbieter

    Ein niederösterreichisches Vorzeigeunternehmen wird südkoreanisch. Der Elektronikkonzern LG kauft den Lichtsystem-Anbieter ZKW mit Hauptsitz Wieselburg im Mostviertel. LG lässt sich die Übernahme der global tätigen Technologiefirma 1,1 Milliarden Euro kosten. Für die Südkoreaner ist es die umfangreichste Akquisition der Konzerngeschichte.

  • Autozulieferer MIBA punktet in China

    Der oberösterreichische Autozulieferer MIBA ist schon länger in China vertreten. Das weltweit tätige Technologieunternehmen baut Komponenten für Fahrzeuge und Motoren, vom Diesel- bis zum Elektro-Antrieb. MIBA profitiert vom chinesischen Elektroauto-Boom, der sich auch diese Woche bei der Pekinger Automesse zeigt, und expandiert kräftig in China.

  • ÖBB mit Passagierrekord

    Die Österreicher sind im europäischen Vergleich besonders fleißige Bahnfahrer, wie verschiedene Statistiken zeigen. Das kommt den ÖBB zugute. Die Bundesbahnen haben im vergangenen Geschäftsjahr einen Passagierrekord verbucht: 246 Millionen Menschen waren 2017 in ÖBB-Zügen unterwegs. Die Bahn hat einen Umsatz von fünfeinhalb Milliarden Euro gemacht - das ist das zweitbeste Ergebnis der Firmengeschichte. Die Krisenjahre haben die ÖBB damit hinter sich gelassen.

  • Korea-Gipfel an Demarkationslinie

    Morgen findet es statt, das Treffen zwischen Nordkoreas Machthaber Kim Jong-Un und dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-In an der Demarkationslinie der geteilten Halbinsel.
    Schon jetzt wird die Begegnung als historisch bezeichnet, viele Hoffnungen auf Entspannung und einem Ende des nordkoreanischen Atom-Programms sind damit verknüpft. Doch mehr als ein erster Schritt auf einem langen Weg wird es dennoch nicht sein.

  • EU-Vorstoß gegen Fake News

    Die EU-Kommission unternimmt einen neuen Anlauf gegen fake-news, also gegen Falschinformationen im Internet. Einmal mehr setzt man dabei auf die freiwillige Mitarbeit von Facebook und Co. Heute haben Sicherheitskommissar Julian King und Digitalkommissarin Maryia Gabriel entspreche Verhaltensregeln vorgestellt.

  • Ungarns Außenminister vor dem Europaparlament

    Von der Pressefreiheit bis zu Korruption im Umfeld von Premierminister Orban - speziell bei der Vergabe von EU-Förderungen bis zur Politik gegenüber Russland - die Liste der Konfliktpunkte zwischen Ungarn und den westlichen Ländern der Europäischen Union ist lang. Mit umso mehr Spannung ist der Auftritt des ungarischen Außenministers Peter Szijjártó vor dem Europaparlament erwartet worden.

  • Gefängnisse: Verbesserungen im Gang

    Die Volksanwaltschaft hat Kritik an den Haftbedingungen in Österreichs Gefängnissen geübt und diese Kritik ist vernichtend ausgefallen. Bis zu 10 Häftlinge in einer Großraumzelle in der Justizanstalt Josefstadt in Wien, im Maßnahmenvollzug, also dort, wo in der Haft Therapie stattfinden soll, da sind psychische kranke oder Sexualstraftäter in Drei- und Vierbett-Zimmern untergebracht, etwa in Göllersdorf in Niederösterreich.

    Der im Justizministerium zuständige Generaldirektor für den Strafvollzug, Erich Mayer, sieht die Lage differenziert. In der Josefstadt handle es sich um U-Häftlinge, man sei bemüht Strafhäftlinge so rasch es gehe von dort in andere Haftanstalten zu verbringen. Die Zahl der Häftlinge liege im langjährigen Schnitt. Und auch die Zahl der Beamten werde um 175 aufgestockt, so Mayer im Ö1-Mittagsjournal.

  • Politik reagiert kaum auf Wissenschaftsrat

    Dass Wissenschaft weit über Laborgrenzen hinaus wirken kann, erleben wir jeden Tag. Etwa wenn wir unser Smartphone zur Hand nehmen oder mit Hilfe eines Navigationsgeräts ans Ziel finden. Wann aber muss die Politik auf neue Entwicklungen reagieren, etwa in Form von Auflagen und Gesetzen? Um darauf Antworten zu finden, wird das heimische Parlament wissenschaftlich beraten. Was groß im vergangenen Juli angekündigt wurde, zeigt bisher aber wenig Effekt.

    Mehr in
    science.ORF.at

  • Vermehrung der Zika-Mücke gebremst

    Eine Folge der Globalisierung, die viele Probleme mit sich bringt, ist das Auftreten von Tierarten, die in bestimmten Weltgegenden gar nicht heimisch sind. Mangels natürlicher Feinde vermehren sich diese Tierarten dann sehr stark.

    Dass das auch für den Menschen gefährlich werden kann, hat die Zika-Epidemie in Brasilien gezeigt. Die Mücken, die das Virus übertragen, sind dort eigentlich nicht heimisch. Ein neues Projekt der Vereinten Nationen zeigt nun, wie man solche Insekten bekämpfen könnte. Ein erster Feldversuch war erfolgreich.

  • Architekturtage 2018 im Juni

    „Architektur bewegt“ - so lautet das Motto der Architekturtage, die am 8. und 9. Juni in allen 9 Bundesländern stattfinden.
    Vorträge, Gespräche mit Architekturschaffenden, geführte Stadtspaziergänge, eigene Programmpunkte für Familien, Kinder und Jugendliche ermöglichen ein vielfältiges Architekturerlebnis. Ein besonderer Schwerpunkt ist heuer dem Film gewidmet. Sabine Oppolzer war heute bei der Pressekonferenz im Radiokulturhaus.

  • News in English

    Macron wraps up Washington visit / Preparations continue ahead of Korea summit / Armenia's parliament to elect new PM / Plastic re-cycling initiative in UK / The weather

  • Infos en français

    Macron devant le Congrès contre le protectionnisme / Macron pessimiste sur l’Accord nucléaire iranien / Merkel à Washington pour une visite de travail / Moon et Kim se retrouvent sur la ligne de démarcation / Ports africains : Vincent Bolloré mis en examen / Condamnation de 14 journalistes en Turquie / Foot : la rencontre Salzbourg – l’OM à Marseille / La météo

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