Kulturjournal

Amadeus-Verleihung, Burgtheater-Spielplan, Filmkolumne

1. Amadeus: 2 x 2 Trophäen für Bilderbuch und Wanda
2. Karin Bergmanns letzte Burg-Saison
3. Großes Kino der Töne: Sound-Editing

Beiträge

  • Amadeus: 2 x 2 Trophäen für Bilderbuch und Wanda

    Unbeeindruckt vom Eklat rund um den deutschen Musikpreis "Echo", der nach der umstrittenen Ehrung zweier Rapper abgeschafft wird, ist gestern Abend die Verleihung des österreichischen Pendants über die Bühne gegangen: Zum 18. Mal wurde im Wiener Volkstheater der "Amadeus Austrian Music Award" vergeben, ORF 1 übertrug die Gala live-zeitversetzt. Eindeutige Sieger gab es keine, vielmehr holten sich die beiden international derzeit erfolgreichsten Bands "Bilderbuch" und " Wanda" jeweils zwei Trophäen, während das Duo "Pizzera und Jaus" den "Amadeus" für das beste Album erhielt. - Gestaltung: Sebastian Fleischer

  • Karin Bergmanns letzte Burg-Saison

    "Willkommen beim Karneval der Wirklichkeit" - Burgtheaterdirektorin Karin Bergmann hat heute ihren letzten Spielplan vorgelegt. Alles andere als ein Auslaufspielplan oder ein Sparspielplan, wie sie betonte. Heute sei das Burgtheater, das sie vor vier Jahren nach der Entlassung von Matthias Hartmann mit Schulden in Millionenhöre übernommen hat, schuldenfrei. Unter den kommenden 22 Premieren finden sich sieben Ur- und Erstaufführungen, große Stoffe und Namen, wie etwa die Dramatisierung von Klaus Manns "Mephisto", eine "Medea" Bearbeitung von Simon Stone oder Andrea Breths Inszenierung von Hauptmanns "Die Ratten". Aber auch Publikumslieblinge wie Nikolaus Habjan, Joachim Meyerhoff oder Michael Niavarani und Harald Schmidt sind dabei, und Claus Peymann darf für Ionescos absurdes Drama "Die Stühle" zurück an seine ehemaliges Haus kommen. "Willkommen beim Karneval der Wirklichkeit" - dieses Zitat aus Miroslava Svolikovas Europa-Stück "europa flieht nach europa" ist das Motto der letzten Spielzeit, bevor Bergmann ihre Intendanz im kommenden Jahr ihrem Nachfolger Martin Kusej übergibt. - Gestaltung: Katharina Menhofer

  • Hinweise
  • Großes Kino der Töne: Sound-Editing

    Seit Donnerstag läuft die neueste Comic-Verfilmung aus dem Marvel-Universum in den heimischen Kinos. Sie führt erstmal fast alle Superhelden in einem opulenten Blockbuster zusammen und lässt sie mehr als zweieinhalb Stunden lang gemeinsam gegen das ultimative Böse kämpfen. Die Produktion setzt auf großes Action-Kino in 3D mit großer Starbesetzung; und mit imposanter Soundkulisse, die sich quer über den Kinosaal erstreckt. Vom Blätterrauschen bis zum großen Gebrüll und Gemetzel wird der Ton nicht nur hörbar, sondern auch spürbar gemacht. In unserer wöchentlichen Filmkolumne beschäftigen wir uns näher mit einer Kunst die oft ganz unbemerkt aus dem Kino ein großes, emotionales Hörerlebnis macht: dem Sound-Editing. - Gestaltung: Judith Hoffmann

  • Abba Produktion

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