Probenfoto "Kublai Khan"

HERWIG PRAMMER

Intermezzo - Künstlerinnen und Künstler im Gespräch

Martin G. Berger inszeniert Antonio Salieri

"Die Mächtigen auslachen": Der deutsche Regisseur Martin G. Berger inszeniert im MusikTheater an der Wien eine Opern-Wiederentdeckung: Antonio Salieris "Kublai Khan".

Aus politisch-diplomatischen Gründen blieb ihr die Uraufführung einst versagt: Antonio Salieris Opern-Satire "Cublai, gran kan de' Tartari", kurz: "Kublai Khan". Erst 1998 wurde die "heroisch-komische Oper" aus den 1780er-Jahren in deutscher Fassung uraufgeführt, im MusikTheater an der Wien kommt jetzt die Erstaufführung im italienischen Original auf die Bühne. Regie führt Martin G. Berger, der nicht nur als Regisseur, sondern auch als Autor und Übersetzer von Musical- und Musiktheatertexten in Erscheinung tritt. In dieser Eigenschaft greift er beherzt auch in Opernstoffe ein - aus Respekt vor den Werken, wie er sagt. Über die Verwandlung des Tatarenkönigs in einen Zuckerbäcker, Christoph Wagner-Trenkwitz in der Rolle des Salieri, seine Faszination für das Musicalgenre und sein Erweckungserlebnis in Bezug auf Richard Wagner spricht Martin G. Berger im Intermezzo.

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