Kulturjournal

"Café Schindler" ++ Katharina Grosse ++ "Hamed & Sherifa"

"Café Schindler" am Tiroler Landestheater
Künstlerin Katharina Grosse im Interview
Wiener Kammeroper: "Hamed & Sherifa"

Beiträge

  • Dirigent Michael Boder verstorben
  • "Café Schindler" am Tiroler Landestheater

    Das Café Schindler war in den Goldenen Zwanziger Jahren DER Szenetreff auf der Innsbrucker Maria Theresien Straße. Das 1922 vom jüdischen Unternehmer Hugo Schindler gegründete Tanzcafé war einer der ersten Orte in Tirol, wo der frisch aus den USA kommende Jazz live gespielt wurde. 1938 wurden die jüdischen Unternehmer von den Nationalsozialisten enteignet, schikaniert und vertrieben. Meriel Schindler, die Enkelin des Kaffeehausgründers, lebt heute als international tätige Rechtsanwältin in London. Sie hat ein sehr persönliches Buch über ihre Familiengeschichte geschrieben. Der erfolgreiche Roman "Café Schindler" ist nun als Bühnenstück am Tiroler Landestheater zu sehen. Uraufführung war am Wochenende.

  • Künstlerin Katharina Grosse im Interview

    Bis vor einer Woche waren die historischen Räume in der Albertina mit Folien bespannt und mit Leinwänden behängt, auf denen die deutsche Künstlerin Katharina Grosse mit der Sprühpistole ihre wilden Farbkaskaden aufgetragen hat. Mittlerweile ist die Installation abgebaut, die Leinwände sind aber in eine neue Schau gewandert. Die ist, seit vergangenem Samstag, in der Galerie nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder zu sehen. Der Titel "Unclarify what belongs", deutet darauf hin, dass hier ursprüngliche Zusammenhänge und Zugehörigkeiten aufgelöst werden sollen. Grosse ist ja bekannt für die Größe ihrer Arbeiten, die auch mal die Fläche eines halben Fußballfelds einnehmen können.

  • "Hamed & Sherifa" in der Wiener Kammeroper

    An der Wiener Kammeroper hat heute Abend die Familienoper "Hamed und Sherifa" Premiere. Das Werk des libanesischen Komponisten Zad Moultaka wurde 2015 uraufgeführt und kommt nun in der kleinen Dependance des MusikTheaters an der Wien zur österreichischen Erstaufführung. Drei männliche Darsteller erzählen und spielen darin die Geschichte des Königs Hamed, der sich von seiner Geliebten Sherifa betrogen wähnt und daraufhin alle Frauen aus seinem Reich verbannt.

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