Kulturjournal

Zsolnay Verlag ++ TAG ++ "Notebook"

100 Jahre Zsolnay Verlag
"Maria Stuart" am TAG
"Notebook" im Tanzquartier

Beiträge

  • Interview zu 100 Jahre Zsolnay Verlag

    Weniger Kalkül als Leidenschaft war der Motor, als im April 1924 der junge adelige Gutsherr Paul Zsolnay, Spross einer literaturaffinen Familie, seinen eigenen Verlag gründete. Alma Mahler empfahl ihm das Romandebüt ihres Lebensgefährten Franz Werfel als erstes Werk, und so wurde „Verdi. Roman einer Oper“ zum Grundstein einer Institution. Weitere Größen wie Friedrich Torberg, Heinrich Mann oder die spätere Nobelpreisträgerin Pearl S. Buck sollten folgen. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten kam die erste Zäsur, Anfang der 90er Jahre fast das Ende des Verlags. Seit 1996 ist er unter der Leitung von Herbert Ohrlinger Teil des renommierten Carl Hanser Verlags. Ohrlinger verlegt bekannte Belletristik- und Sachbuchautoren wie Daniel Glattauer, Karl-Markus Gauß, Franz Schuh, Isolde Charim oder Birgit Birnbacher. Neben österreichischer Literatur liegt der Schwerpunkt auf Mittel- und Osteuropa, etwa mit Claudio Magris und Mircea Cartarescu. Zum 100. Geburtstag wurde jetzt der allererste Roman, Werfels „Verdi. Roman einer Oper“, neu aufgelegt. Unter dem Titel "Welt in Wien" ist zudem eine Verlagsgeschichte erschienen. Judith Hoffmann hat den Verlagsleiter Herbert Ohrlinger und die langjährige Lektorin Bettina Wörgötter zum Gespräch getroffen.

  • Maria Stuart im TAG

    Nach der Inszenierung Martin Kusejs mit 30 nackten Männern, Birgit Minichmayr und Bibiana Beglau gibt es jetzt eine neue "Maria Stuart" am Wiener TAG, jenem Theater, das sich mit Klassiker-Überschreibungen seit vielen Jahren einen fixen Platz in der heimischen Theaterlandschaft gesichert hat. TAG-Leiter Gernot Plass hat den Schiller in eine heutige Fassung und Sprache gebracht und zeigt das Stück mit dem bewährten TAG-Ensemble und Gästen.

  • TQW: "Notebook" von Alexandra Bachzetsis"

    Mit ihren sinnlichen Tanzperformances wandelt Alexandra Bachzetsis ästhetisch irgendwo zwischen Erotik und High Fashion und lässt Ballett, griechischen Volkstanz oder zeitgenössisches Bewegungsvokabular scheinbar mühelos ineinanderfließen. Die Arbeiten der bildenden Künstlerin und Choreografin waren schon bei der documenta, im New Yorker Museum of Modern Art oder beim ImPulsTanz Festival zu sehen. Im Tanzquartier zeigt sie jetzt ihr neues Stück "Notebook".

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