Lebensmittel in der Kiste

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Journal-Panorama

Was werden wir morgen essen?

Herausforderungen und Perspektiven der Lebensmittelversorgung

Rund 80.000 Mahlzeiten nimmt ein Mensch in einer Industrienation durchschnittlich im Leben zu sich - das sind, anders ausgedrückt, eineinhalb Tonnen Essen und Trinken pro Person und Jahr in Österreich. Das tägliche Essen ist immer auch eine Entscheidung für eine Produktionsmethode. Und da gibt es viele Möglichkeiten: Es geht um "bio, saisonal und regional", um vegetarische oder vegane Ernährung, vor allem aber auch um die riesige Herausforderung, auf einer begrenzten Fläche genügend Nahrungsmittel für die steigende Weltbevölkerung herzustellen.

Der Klimawandel bringt Extremwetterereignisse und sinkende Grundwasserspiegel, die Fleischproduktion verursacht einen großen Prozentsatz der Treibhausgase und beansprucht einen Löwenanteil der weltweiten Ackerflächen für sich. Durch industrialisierten Anbau verringert sich die Humusschicht. Und gewaltsame Auseinandersetzungen verschärfen zusätzlich die angespannte globale Versorgungssituation. Darüber hinaus geht es längst um Nahrungs-Alternativen wie "Laborfleisch", Mikroalgen, Insekten. Wie wird also unsere Ernährung in Zukunft aussehen?

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