Saxofon

PICTUREDESK.COM/SCIENCE PHOTO LIBRARY/RANA DIAS

Ausgewählt

Das Saxofon (II)

Jaques Iberts "Concertino da camera" für Altsaxofon und elf Instrumente.

Jacques Ibert war ein erfolgreicher Komponist in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, der hohe Ämter im Musikleben Frankreichs bekleidete und dessen Oeuvre fast alle Genres der "Klassik" umfasst. Als offen und undogmatisch wird er beschrieben - nur "zwölftönig" oder ganz "freitonal" wollte er nie komponieren. In seinen Werken für Saxofon kostet Ibert den Klang dieses im klassischen Konzertsaal vor allem solistisch so selten zu hörenden Instruments in allen Varianten aus: lyrisch schmachtende Gesänge und virtuose Capricen bis in die höchsten Lagen des Saxofons. Sein bekanntes Concertino da camera für Altsaxofon und elf Instrumente von 1935 erinnert wie beiläufig, durch einen manchmal durchschimmernden zarten Swing, an das "andere Leben" des Saxofons, seine große Bedeutung im Jazz und den Bigbands der '30er Jahre. Insgesamt ist es ein klassisches Werk, ein Konzert, dass sein Soloinstrument ebenso virtuos tanzen wie in lyrischer Melancholie singen lässt.

Sendereihe

Gestaltung