Ginzling/Kilkenny/Bel Ombre

5. Mai 2024, 10:05

Verborgene Schätze in Ginzling - ein Besuch im Bergsteigerdorf im Naturpark Zillertaler Alpen

Die Ortschaft Ginzling ist anders als das übrige Zillertal. Abseits vom Trubel in Mayrhofen und Finkenberg, zu denen Ginzling gehört - ja, zu beiden! - versucht man in Ginzling, in der touristischen Entwicklung einen anderen Weg einzuschlagen: ökologisch bewusst mit Augenmerk auf regionale Wertschöpfung. So ist Ginzling auch Teil der Initiative "Bergsteigerdörfer" des Österreichischen Alpenvereins (ÖAV). Mit dieser Initiative bemüht sich der ÖAV unter anderem um die Umsetzung der Alpenkonvention, einem internationalen Übereinkommen über den umfassenden Schutz und die nachhaltige Entwicklung der Alpen.
Ginzling liegt im Naturpark Zillertaler Alpen und beherbergt das nach umfangreichen Umbauten im Sommer 2023 neu eröffnete Naturparkhaus mit einer umfangreichen Kristall-Ausstellung "Verborgene Schätze". Der Ort ist auch möglicher Ausgangspunkt für bekannte Mehrtages-Touren (Berliner Höhenweg und Peter Habeler Runde).
Margit Atzler besuchte für Ambiente das Bergsteigerdorf Ginzling, wanderte mit VertreterInnen des Alpenvereins über einen Wurzelweg ins beschauliche Gunggltal.

Irlands mittelalterliche Pracht. Eine Führung durch Kilkenny

Kilkenny liegt im Südosten Irlands, etwa 130km von Dublin entfernt. Die knapp 27.000 Einwohnerinnen und Einwohner zählende Stadt an den Ufern des Flusses Nore gilt vielen als die schönste Stadt auf der grünen Insel. Bekannt ist sie wegen ihres gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtkerns mit seinen vielen schmalen Gässchen, aber auch und wegen des gleichnamigen Bieres, das hier gebraut wird. Das beeindruckendste Gebäude der Stadt ist das Kilkenny Castle. Das am höchsten Punkt der Stadt errichtete Schloss ist auch als Castle of Butlers bekannt. Die berühmte Familie Butler erwarb das Schloss 1392 und war seitdem Herrscher nicht nur über das Schloss, sondern auch über die dazugehörigen Ländereien. Matthias Haydn hat Kilkenny für Ambiente besucht.

Bel Ombre - eine Zuckerplantage als Tourismus Resort auf Mauritius

1802 wurde im Gebiet von Bel Ombre im Distrikt Savanna im Südosten von Mauritius auf einer Zuckerrohr-Plantage von J. Coudray eine Zuckerfabrik eröffnet, die knapp 200 Jahrhunderte in Betrieb war. 1999 wurde die Produktion eingestellt. Auf dem Plantagengelände befinden sich heute das Awali Heritage Ressort, das sich trotz allem Luxus um gewisse Nachhaltigkeit bemüht. Immerhin gibt es einen eigenen Nachhaltigkeits-Sachverständigen, der sich um Abfallmanagement, Recycling und Energiesparprogramme kümmert. Ausflüge ins umliegende Biosphärenreservat werden angeboten. Im Herrenhaus Château de Bel Ombre der einstigen Compagnie Sucrière de Bel Ombre Ltd. (CSBO) kann man in einem Restaurant mit Museumscharakter in die koloniale Vergangenheit von Mauritius eintauchen. Ursula Burkert hat sich dort umgesehen.

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