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Eisenbahngeschichten

Mit Dampf durchs Hausruckviertel. 50 Jahre Österreichische Gesellschaft für Eisenbahngeschichte
Wunderwerk der Ingenieurskunst - Die Flåmsbana in Norwegen
Quer durch Kanada - der Canadian

Mit Dampf durchs Hausruckviertel. 50 Jahre Österreichische Gesellschaft für Eisenbahngeschichte

1974 wurde die Österreichische Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (ÖGEG) gegründet. Seit 1996 ist sie mit historischen Fahrzeugen auf der Strecke von Ampflwang bis Timelkam unterwegs. Die knapp 11km lange Strecke der Ampflwanger Bahn wurde zuvor als Industriebahn der nahen Kohlewerke betrieben. Heute dient sie vorwiegend als Museumsbahn. Am Endbahnhof Ampflwang haben die Eisenbahnenthusiasten der ÖGEG über die Jahre eines der größten Eisenbahnmuseen Europas geschaffen. Das Jubiläumsjahr der ÖGEG wird im Juni 2024 mit zahlreichen Ausfahrten und einem umfassenden Programm für Eisenbahnfreunde ausgiebig gefeiert. Matthias Haydn ist für Ambiente mit der Ampflwanger Bahn gefahren.

Wunderwerk der Ingenieurskunst - Die Flåmsbana in Norwegen

Die Flåmbahn, die von Flåm nach Myrdal führt, ist eine der steilsten Bahnstrecken der Welt auf normalem Gleis. Auf 20 km Länge wird eine Höhendifferenz von 866 Metern überwunden, was eine durchschnittliche Steigung von 1 Meter auf 18 Metern Strecke bedeutet. Der hufeisenförmige Tunnel, der sich in den Berg hinein und aus ihm heraus bewegt, zeugt von einer der kühnen und geschickten technischen Meisterleistungen in der Geschichte der norwegischen Eisenbahn. Eine Fahrt mit der Flåmbahn bietet zu jeder Jahreszeit den Panoramablick auf einige der wildesten und großartigsten Berglandschaften in Norwegen. Man sieht Flüsse, die ihren Weg durch tiefe Schluchten geschnitten haben, Wasserfälle, die von steilen Berghängen mit schneebedeckten Berggipfeln herabstürzen, sowie Bergbauernhöfe, die sich an steile Hänge klammern. Ursula Burkert ist mit der Flåmsbana gefahren und konnte auch beim Kjosfossen Wasserfall den Tanz der Huldra sehen.

Quer durch Kanada - der Canadian

Mehr als viereinhalb tausend Kilometer ist die Bahnstrecke von einem Ende des Landes zum anderen lang. Der Schnellzug "Canadian" quert den Kontinent zwischen Vancouver und Toronto in fünf Tagen und vier Nächten. Er ist die weltweit längste reguläre Zugverbindung nach der transsibirischen Eisenbahn. Einst wurde die Bahnstrecke als Klammer für den neu entstehenden Staat Kanada geschaffen. Heute dient sie in erster Linie dem Güterverkehr. Touristen, aber auch Einheimische, nutzen den legendären "Canadian", der sich alle zwei Tage auf die Reise von Ost nach West und von West nach Ost macht, um auf entschleunigte Weise das Land an sich vorbeigleiten zu lassen. Stefan May ist mit dem "Canadian" gefahren.

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