Texte - Neue Literatur aus Österreich

"Alles was der Fall ist". Prosa von Peter Clar. Redaktion: Michaela Monschein

Steigt einer auf einen Kirchturm und fällt er hinunter, ist er tot. Aber wird einer gestoßen, dann auch. Auch wenn der Fall offiziell abgeschlossen ist - mit dem Aufprall der eigentliche, mit den Einstellungen der Ermittlungen der polizeiliche - hat der Protagonist des Buches Zweifel an der Version des Sturzes seines ehemaligen Schulkollegen und besten Freundes. Und so gibt er nach und nach sein bürgerliches Sein auf, um sich ganz auf die Untersuchung der "Unfallursache" konzentrieren zu können. Und entdeckt, Stück für Stück, wie tief er selbst in das Leben Xs verstrickt ist.

Peter Clar, 1980 in Villach geboren. Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaften, Spanisch und Germanistik an der Universität Wien. Univ.-Ass. i. A. am Institut für Germanistik der Universität Wien; Dissertationsprojekt zur Autorinnenfigur in Elfriede Jelineks Theatertexten. Zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien. Zuletzt erschienen: "Nehmen Sie mich beim Wort", Sonderzahl 2009.

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Peter Clar, "Alles was der Fall ist", Prosa, erscheint im Frühjahr 2011 bei Sonderzahl

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