Praxis - Religion und Gesellschaft

Islam im politischen Diskurs. Gestaltung: Brigitte Krautgartner Buchtipp: Die Prediger des Islam. Gestaltung: Lise Abid 70 Jahre Wiener Theologische Kurse. Gestaltung: Sandra Szabo Hemayat: Projekt für traumatisierte Flüchtlinge. Gestaltung: Maria Harmer Nahost-Bischofssynode in Rom. Gestaltung: Andreas Mittendorfer

Im zu Ende gehenden Wiener Wahlkampf wurde der Umgang mit Minderheiten - vor allem mit der muslimischen - intensiv thematisiert. Aber auch über Österreich hinaus führt diese Frage zu politischen und gesellschaftlichen Kontroversen, Stichwort Burka- oder Minarettverbot.

"Die Prediger des Islam" ist ein Buch, das versucht, die verschiedenen Facetten des Islam und seiner Anhänger differenziert zu beleuchten. Der Untertitel "Imame, wer sie sind und was sie wirklich wollen" verspricht einen Überblick über die Tätigkeit von Imamen in Deutschland.

Heuer wird ein Doppeljubiläum gefeiert: Vor 70 Jahren entstand der Wiener Theologische Kurs, vor 60 Jahren der Theologische Fernkurs. Damit stellen diese Lehrgänge die älteste theologische Erwachsenenbildungseinrichtung der römisch-katholischen Kirche im deutschen Sprachraum dar.

Obwohl international geächtet, gibt es laut Amnesty International noch mehr als 80 Länder, in denen Foltermethoden praktiziert werden, um von Menschen etwa Geständnisse zu erzwingen. Um Folteropfer und Kriegsüberlebende kümmert sich in Österreich der Verein "Hemayat".

Die internationale Gemeinschaft solle stärker auf die Leiden der Christen im Nahen Osten aufmerksam gemacht werden. Das ist eines der Ziele der Nahost-Synode, die am Sonntag in Rom beginnt und bis zum 24. Oktober dauern wird. Rund 230 Delegierte der sieben katholischen Kirchen des Orients, der orthodoxen Kirchen, sowie auch Vertreter von Islam und Judentum werden zusammentreffen.

Service

Rauf Ceylan: "Die Prediger des Islam. Imame - Wer sie sind und was sie wirklich wollen" (Buch Herder Verlag)

Siroos mirzaei und Martin Schenk (Hg): "Abbilder der Folter Hemayat: 15 Jahre Arbeit mit traumatisierten Flüchtlingen (Buch Mandelbaum Verlag 2010)

Hemayat: Projekt für traumatisierte Flüchtlinge:
Spendenkonto: Erste Bank, BLZ 20111, Kontonummer 28 446 099 600

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