Dimensionen - Die Welt der Wissenschaft
Der Tod kam auf feuchten Sohlen. Wissenschafter analysieren Katastrophen. Gestaltung: Madeleine Amberger
10. Februar 2011, 19:06
2010 hat es an Katastrophen nicht gemangelt: Erdbeben in Haiti und Chile, Überschwemmungen in Pakistan, Vermurungen in Brasilien, Waldbrände in Russland. Wer meint, dass Naturkatstrophen sich zunehmend häufen, hat recht. Sie haben sich in den letzten 40 Jahren vervielfacht.
Wenn ein Unglück ausbricht, die ersten Bilder von Tod und Leid um die Welt gehen und Helfer einströmen, packen auch Katastrophenforscher ihre Reisetasche. Sie befassen sich mit dem zuweilen unberechenbaren Faktor Mensch. Die gesammelten Daten und Erfahrungen helfen, für die nächste Katastrophe besser gerüstet zu sein: von der Verteilung von Nahrung bis zur medizinischen Versorgung und dem psychologisch richtigen Umgang mit einer panischen und verzweifelten Bevölkerung.
