Dimensionen - Magazin
1. Wie wirkt Stress von Schwangeren auf Babys
2. Bewegungsabläufe: Eine mathematische Herausforderung
3. Was weiß man von Riesekalmaren?
4. Spuren slowenischer Geschichte in Wien.
Redaktion und Moderation: Franz Tomandl
18. Februar 2011, 19:06
Anhaltender übermäßiger Stress schadet bekanntlich der körperlichen und seelischen Gesundheit. Wissenschaftler sind sich weitgehend einig, dass schon ungeborene Babys den mütterlichen Stress zu spüren bekommen. Wie sich aber dieser Stress auf die Babys genau auswirkt, ist bisher nicht bekannt. Der Psychologe Gunther Meinlschmidt von der Universität Basel hat als erster umfassend untersucht, ob Stress bei Schwangeren einen Einfluss auf das Wachstum der Föten und infolgedessen auf das Geburtsgewicht der Babys hat. Er hat die Daten von 75.000 dänischen Frauen verglichen und ist zu einem überraschenden - und zumindest teilweise beruhigenden - Ergebnis gekommen. Maria Mayer berichtet. Mit Gunther Meinlschmidt, Psychologe, Universität Basel; Autorin: Maria Mayer
Überall wo große Menschenmassen zusammentreffen, zum Beispiel bei Musikveranstaltungen oder Sportevents, besteht die Gefahr einer Massenpanik. Beispiele dafür sind die Love-Parade in Duisburg oder die Massenpanik am Berg Isel im Jahre 1999. Das Bewegungsverhalten der Menschenmenge in solchen Situationen lässt sich aber nur schwer vorhersagen. Die Mathematikerin Marie Therese Wolfram versucht seit Juli 2010 die Bewegungsabläufe großer Menschenmassen mit Hilfe der Mathematik zu beschreiben. Florian Petautschnig hat mit ihr gesprochen. Mit Marie Therese Wolfram, Mathematikerin; Autor: Florian Petautschnig.
Lautlos schwimmt das riesige Monster heran, umkrallt das Schiff mit seinen mächtigen Tentakeln, zieht es mitsamt der Besatzung unter Wasser und tief hinab ins Meer. Das ist das Bild, das vom Riesentintenfisch seit Jahrhunderten durch die Welt geistert. Wie viel Wahres steckt darin? Mit Tsunemi Kubodera, Nationalmuseum für Natur und Wissenschaft in Tokio; Autorin: Jenny von Sperber (Ü: BR)
Jahrhundertelang war Wien zentraler Anlaufspunkt für Intelektuelle aus dem gesamten Gebiet der Habsburger Monarchie. Darauf macht die Buch-Reihe "Wiener Impressionen", herausgegeben von den Wiener Volkshochschulen, seit Jahren aufmerksam - und widmete sich unter anderem bereits den Spuren tschechischer, ungarischer oder polnischer Geschichte in Wien. Der aktuellste - soeben erschienen - Band der Reihe widmet sich nun jenen Sloweninnen und Slowenen, die Wissenschaft, Kultur und Stadtbild Wiens entscheidend geprägt haben. Mit Julija Schellander, Milan Obid. Gestalterin: Tanja Malle.
Julija Schellander, Milan Obid: Wiener Impressionen - Auf den Spuren slowenischer Geschichte in Wien, Edition Volkshochschule, 2010
