Praxis - Religion und Gesellschaft
"Facebook-Revolution" in der arabischen Welt. Gestaltung: Wolfgang Slapansky Christlich-islamische Dialog-Initiativen in Oberösterreich. Gestaltung: Andreas Mittendorfer Burgenland: Diözese im Visier. Gestaltung: Roberto Talotta
4. März 2011, 22:15
Wenn von den Umwälzungen in arabischen Ländern die Rede ist, dann fällt sehr häufig der Ausdruck "Facebook-Revolution". Das Internet sei, sagen die meisten Beobachter, ein ganz wichtiger Motor für die gesellschaftlichen Umbrüche. Und noch weiter gehen die Experten: Ohne Internet gebe es diese Revolutionen wohl gar nicht. Wolfgang Slapansky hat mit Rüdiger Lohlker, Professor für Orientalistik an der Universität Wien, über den Stellenwert der "neuen Medien" in den Revolutionen in islamischen Ländern wie Ägypten, Tunesien, Algerien und Libyen gesprochen.
Einblicke in ihre Lebenswelten haben junge Musliminnen und Muslime im Rahmen einer Veranstaltung in der albanischen Moschee in Linz geboten, die vom oberösterreichischen Journalistenforum organisiert worden war. Dabei wurden auch Begegnungs- und Bildungsprojekte für Christen und Muslime vorgestellt: So informieren in der Diözese Linz bereits seit zehn Jahren ein römisch-katholischer Theologe und ein islamischer Religionspädagoge über das Christentum und den Islam.
Vor knapp einem halben Jahr ist er zum Bischof geweiht worden: Ägidius Zsifkovics. Der burgenländische Kroate war zuvor Generalsekretär der österreichischen Bischofskonferenz, als Bischof traf er Personalentscheidungen, die in der Diözese für großen Unmut sorgen. Dass ein neuer Bischof neues Personal ernennt - da sind sich Kritiker einig - ist seine Sache. Die Art und Weise, wie Menschen aus ihren Posten abgesetzt wurden, steht allerdings im Mittelpunkt der Kritik.
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