Kabarett direkt
"39,2 - ein Fiebermonolog". Andreas Vitasek live aus dem Volkstheater in Wien. Moderation: Barbara Stöckl
11. März 2011, 19:30
Versteht man nicht alles besser, wenn man die Dinge auf den Kopf stellt, wenn man den Ablauf des Lebens umkehrt und das Ende an den Anfang reiht? Diese Frage richtet Andreas Vitasek an sein Publikum, nachdem er es zu Beginn der Vorstellung gleich einmal verabschiedet und sich für den schönen Abend bedankt hat. "Die Dinge des Lebens", Claude Sautets Filmklassiker, der ebenfalls mit der Schlusssequenz beginnt, hat den Kabarettisten zu diesem kleinen Kunstgriff am Beginn inspiriert. Übrigens ein Kunstgriff mit durchaus philosophischer Dimension, wie Vitasek erläutert: denn liest man das Wort Leben rückwärts, so wird es zu Nebel und allein diese kleine Übung lässt schon eine Menge über Existenz und Dasein erahnen.
"39,2 - Ein Fiebermonolog" nennt Andreas Vitasek sein Solo über einen Kabarettisten, der unvorsichtigerweise zusagte, beim Internationalen Drogenkongress einen zum Thema passenden Kurzauftritt zu absolvieren. Der Termin rückt immer näher und keine Idee für eine Nummer ist in Sicht, dafür ein kreativer Fieberschub.