Europa-Journal
Ungarn: Eine Verfasssung für Krone und Vaterland. Gestaltung: Ernst Gelegs Ungarn: Ist die Demokratie in Gefahr? Gespräch mit György Dalos. Gestaltung: Brigitte Fuchs Ungarn: Eine Wirtschaft zwischen Sparwut und Subventionitis. Gestaltung: Andreas Meyer-Feist. Moderation: Brigitte Fuchs
22. April 2011, 18:20
Ungarn: Eine Verfassung für Krone und Vaterland
Das ungarische Parlament hat am Montag mit Zweidrittel-Mehrheit eine neue Verfassung beschlossen, die vor allem einem Zweck dienen soll: dem Machterhalt der nationalkonservativen Regierungspartei Fidesz unter Ministerpräsident Viktor Orban. Die neue Verfassung ist höchst umstritten, denn es wird eine christlich-rechte Ideologie verankert. Bei vielen Kritikern löst vor allem die Präambel Befremden aus, die vor nationalem Pathos nur so strotzt. So etwa werden die Stephanskorne, der Stolz auf die ungarische Geschichte und das Christentum zu Rechtsmaßstäben erhoben. Kritiker fühlen sich an faschistische Ideologien der 30er Jahre erinnert. (Ernst Gelegs)
Ungarn: Ist die Demokratie in Gefahr?
Ein Gespräch mit dem ungarischen Schriftsteller György Dalos. (Brigitte Fuchs)
Ungarn: Eine Wirtschaft zwischen Sparwut und Subventionitis
Ungarn will - nicht zuletzt mit Unterstützung aus Deutschland - zum dynamischsten Wirtschaftsstandort in Ost- und Südosteuropa werden. Der Kurs der Regierung Orban ist aber umstritten - und die Ungarn spüren davon noch wenig, wenn sie nicht gerade zu den Fachkräften gehören, die vor allem in der boomenden Auto-Industrie gesucht werden. (Andreas Meyer-Feist)
