Logos - Theologie und Leben

"... als wie ein Auferstehungstag" - Ostern in der Literatur. Gestaltung: Cornelius Hell

Seit Goethes "Faust" haben Schriftstellerinnen und Schriftsteller auf unterschiedliche Weise formuliert, dass ihnen der Glaube an die Osterbotschaft fehlt. Und doch lässt viele bis in die unmittelbare Gegenwart die Aura des christlichen Osterfestes nicht los, entfaltet das Wort "Auferstehung" seine Faszination. Sprachspielerisch, religionskritisch, aber auch gebannt von einer irritierend unbegreiflichen Vorstellung: Das Wort "Auferstehung" wird in der Literatur vielfach variiert und auf seine Bedeutung hin abgeklopft.

Service

Die in der Sendung zitierten Texte stammen aus folgenden Büchern
Ilma Rakusa: Mehr Meer. Erinnerungspassagen. Literaturverlag Droschl, Graz-Wien 2009, S. 194
Johannes Bobrowski, "Ostern": Gesammelte Werke in sechs Bänden. Erster Band: Die Gedichte. Herausgegeben von Eberhard Haufe. Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart 1998, S. 136
Bertolt Brecht, "Karsamstagslegende": Gesammelte Werke. Herausgegeben vom Suhrkamp Verlag in Zusammenarbeit mit Elisabeth Hauptmann. Band 8: Gedichte 1, S. 9

Die Texte von Goethe und Eichendorff sind in allen gängigen Ausgaben der beiden Autoren enthalten.

Anthologien zum Thema Ostern
Osterspaziergang. Geschichten und Gedichte zum Osterfest. Ausgewählt von Volker Held und mit einem Nachwort von Eva Kimminich. Reclam Verlag (Reclams Universalbibliothek 9698)
Frohe Ostern. Geschichten und Gedichte. Herausgegeben von Franz-Heinrich Hackel. Insel Verlag (Insel Taschenbuch 2372)
Ostern. Ein Spaziergang rund um die Welt. Herausgegeben von Ulf Diederichs. Deutscher Taschenbuch Verlag (dtv 12325)


Wichtiges Buch des Interviewpartners Karl-Josef Kuschel
Karl-Josef Kuschel: Jesus im Spiegel der Weltliteratur. Die Bilanz eines Jahrhunderts. Originaltexte und Einführungen. Patmos Verlag 2010.

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