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Race across America. Vom härtesten und längsten Rennen der Welt. Von Zita Bereuter

Es ist ein Rennen der Superlative. Das härteste, längste und schwierigste Radrennen der Welt, das heuer ab 14. Juni gefahren wird. Fast 5.000 Kilometer, 30.000 Höhenmeter, Temperaturen von -3 bis +50 Grad, vier Zeitzonen, 14 Bundesstaaten - das alles in maximal zwölf Tagen. Physische und psychische Grenzen werden ignoriert, Schmerzen sind unvermeidbar, Halluzinationen und Verletzungen - Motivation ist das Um und Auf. Das Motto des Rennens klingt einfach: wer schläft, verliert. Jeder fährt, bis er nicht mehr kann, und dann erst recht weiter.

Der jüngste Teilnehmer 2009 ist der 27-jährige Grazer Extremradfahrer Christoph Strasser. Das Rennen ist der große Traum der meisten Extremradfahrer, Christoph Strasser trainiert seit Jahren für das Race Across America. 2005 war er mit gerade 22 Jahren der jüngste "Finisher" des "Race across the Alps", 2007 der jüngste "Ultraweltmeister" im Extremradfahren. Strassers Vorbild: der Österreicher Wolfgang Fasching, der das Rennen drei Mal gewonnen hat.

"Sobald der Traum da ist, ist er da, um verwirklicht zu werden. Der ist wie eine Luftblase, die auf einmal aus dem Wasser auftaucht. Wenn sie da ist, dann möchte man etwas daraus machen. Dann brauch' ich nicht mehr zu viel nachdenken, sondern weiß, jetzt ist es Zeit, zu starten."

Christoph Strasser startet am 17. Juni 2009 in Oceanside, Kalifornien. Zehn Freunde begleiten ihn auf der Verwirklichung seines Traumes. Sie alle wollen als "Rookie of the year" - als schnellster erstmaliger Teilnehmer - das Ziel in Annapolis, Washington, passieren. Die Autorin Zita Bereuter hat das Team Strasser begleitet.

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