Radiodoktor - Medizin und Gesundheit

Mit Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger.
Medizinische Hilfe für Menschen in Not - 40 Jahre "Ärzte ohne Grenzen".
Sendungsvorbereitung: Dr. Ronny Tekal-Teutscher.
Redaktion: Dr. Christoph Leprich

Medizinische Hilfe für Menschen in Not - 40 Jahre "Ärzte ohne Grenzen"

Bürgerkrieg in Libyen, Erdbebenkatastrophen in Haiti und Japan, das derzeit größte Flüchtlingslager der Welt im kenianischen Dadaab mit 350.000 somalischen Flüchtlingen - wo auch immer auf der Welt medizinische Hilfe vonnöten ist, ist die internationale Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" ("Médecins Sans Frontières") vor Ort. Ärzte und Pflegekräfte, Psychologen, Hebammen oder Logistiker aus 19 Ländern arbeiten unter teils gefährlichen Bedingungen an vorderster Front.
Zu 80 Prozent wird "Ärzte ohne Grenzen" über private Spenden finanziert. Nur ein geringer Teil der Gelder stammt von den Regierungen. Dies ermöglicht die weitgehende politische Unabhängigkeit, um in den betroffenen Ländern neutral agieren zu können. Zudem machte sich die Organisation auch für den Zugang zu unentbehrlichen Arzneimitteln stark, um die Versorgung ärmerer Bevölkerungsschichten mit lebensnotwendigen Medikamenten zu gewährleisten.
Nun feiert die 1999 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnete Bewegung ihr 40-jähriges Bestehen. Diesmal informieren Sie Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger und seine Gäste über die Arbeit der Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen".

Service

Spendenkonten "Ärzte ohne Grenzen":

Raiffeisen: BLZ: 32 000; Ktnr.: 518 548
PSK: BLZ: 60 000; Ktnr.: 930 40 950


Ärzte ohne Grenzen
DNDI - Drugs for Neglected Diseases Initiative
Österreichische Entwicklungszusammenarbeit
Friedensnobelpreis 1999


Petra Meyer, "Schmerzgrenzen: Unterwegs mit Ärzte ohne Grenzen", Gütersloher Verlagshaus 2008

Inga Wißgott, "Ärztin ohne Grenzen: Als Chirurgin im Einsatz in Afrikas Krisenregionen",
Molden Verlag 2009

Sendereihe